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Der Band fragt, ausgehend von konkreten Praktiken, nach den Eigenwegen der Zeichnung, die sich zwischen etablierten epistemischen und ästhetischen Praktiken und Randphänomenen der Zeichnung bahnen können. Umreißen spielt dabei zwar auf die Tradition des disegno an, es meint jedoch als Oszillation zwischen Negation und Nicht-Negation dieser Tradition des Umrisses. Ihre Graphematik wird zwar stets durch einen Strich, d.h. durch eine Singularität und Materialität, gestört; dies jedoch ohne sie vollkommen ausstreichen zu können. Diese Oszillation entfaltet ein Paradox oder eine dialektische Figur,…mehr

Produktbeschreibung
Der Band fragt, ausgehend von konkreten Praktiken, nach den Eigenwegen der Zeichnung, die sich zwischen etablierten epistemischen und ästhetischen Praktiken und Randphänomenen der Zeichnung bahnen können. Umreißen spielt dabei zwar auf die Tradition des disegno an, es meint jedoch als Oszillation zwischen Negation und Nicht-Negation dieser Tradition des Umrisses. Ihre Graphematik wird zwar stets durch einen Strich, d.h. durch eine Singularität und Materialität, gestört; dies jedoch ohne sie vollkommen ausstreichen zu können. Diese Oszillation entfaltet ein Paradox oder eine dialektische Figur, deren Spannung in den Praktiken des Zeichnens stets eine neue singuläre Konstellation generiert. In den einzelnen Beiträgen soll dem seine eigene theoretische Geltung zugestanden werden.

Mit Beiträgen von: Amrei Buchholz, Christian Driesen, Sergej Eisenstein, James Elkins, Erna Fiorentini, Georges Didi-Huberman, Georg Witte.
Autorenporträt
Fliescher, MiraMira Fliescher (1971-2017) studierte Kunstgeschichte, Film- und Fernsehwissenschaft und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Nach einem Stipendium am Graduiertenkolleg 'Identität und Differenz' an der Universität Trier promovierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fach Kunstwissenschaft zu »Signaturen der Alterität«. Von 2011-2013 war sie Postdoc am Graduiertenkolleg 'Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens' in Potsdam. 2014-2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Zürcher Hochschule der Künste, 2016-2017 Assistentin am kunsthistorischen Institut der Universität Graz. Ihre Forschungsschwerpunkte waren ästhetisches Denken, Verzeichnung, Signatur, Autorschaft, Alterität und die Eigenart des Denkens der Kunst. Wichtigste Publikationen sind: Signaturen der Alterität (2013), Der Witz der Kunst (2020) sowie zus. mit Florian Dombois, Dieter Mersch und Julia Rintz Ästhetisches Denken. Nichtpropositionalität, Epistem

e, Kunst (2014).

Vogman, ElenaElena Vogman ist Autorin, Literatur- und Medienwissenschaftlerin und Kuratorin. Sie promovierte in 2016 über »Sinnliches Denken. Eisensteins exzentrische Methode« und war seitdem Postdoc im Forschungsprojekt »Rhythmus und Projektion« an der Freien Universität sowie Fellow am IKKM an der Universität Weimar. Sie lehrt Geschichte und Theorie der Medien an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und arbeitet an einem Forschungsprojekt zu »Madness, Media, Milieus. Reconfiguring the Humanities in Postwar Europe«. Im Fokus ihrer Forschung stehen Formen des visuellen Denkens, Anthropologien des Rhythmus, Montagepraxis sowie Medien und Milieus in der Praxis der Institutionellen Psychotherapie. Gemeinsam mit Marie Rebecchi und Till Gathmann kuratierte sie die Ausstellung »Sergei Eisenstein: The Anthropology of Rhythm« bei Nomas Foundation in Rom.