Wer ist die Frau mit der Sonnenbrille, die eines Tages vor dem Schulhof auftaucht?
Wer ist sie? Juli schließt mit ihren Freunden einen Wette ab: Wer sich traut, von der Frau ein Autogramm zu holen, gewinnt. Doch kaum hat sie die Frau angesprochen, reißt der Film. Stunden später wacht Juli wieder auf - in einem perkfekt eingerichteten Babyzimmer, im Gitterbettchen. Der Raum hat eine Tür, doch die ist abgeschlossen. Und das Fenster? Zugenagelt! Wie kommt sie hier nur wieder raus? Die fremde Frau behandelt sie wie ein Baby und nennt sie auch noch Linda. Nur der Gedanke an Papa und Kater Tristan kann ihr jetzt helfen - und ihr Mut, der in dieser unglaublichen Situation über Juli hinauszuwachsen scheint.
So eindringlich und konsequent aus der Sicht des Kindes kann nur Gudrun Mebs über Entführung schreiben.
Ein Buch, das zum Gespräch anregt.
Wer ist sie? Juli schließt mit ihren Freunden einen Wette ab: Wer sich traut, von der Frau ein Autogramm zu holen, gewinnt. Doch kaum hat sie die Frau angesprochen, reißt der Film. Stunden später wacht Juli wieder auf - in einem perkfekt eingerichteten Babyzimmer, im Gitterbettchen. Der Raum hat eine Tür, doch die ist abgeschlossen. Und das Fenster? Zugenagelt! Wie kommt sie hier nur wieder raus? Die fremde Frau behandelt sie wie ein Baby und nennt sie auch noch Linda. Nur der Gedanke an Papa und Kater Tristan kann ihr jetzt helfen - und ihr Mut, der in dieser unglaublichen Situation über Juli hinauszuwachsen scheint.
So eindringlich und konsequent aus der Sicht des Kindes kann nur Gudrun Mebs über Entführung schreiben.
Ein Buch, das zum Gespräch anregt.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die Rezensentin Gabriela Wenke ist beeindruckt von dem emotionalen Sog, den dieses Buch entwickelt. Den erklärt sie unter anderem mit dem Talent der Autorin Gudrun Mebs, sich in die "spezielle, kindliche Logik" einzudenken. Dieses Talent hat sie auch schon beim Vorgängerroman bewiesen. Auch wenn die junge Protagonistin ihren Alltag eigentlich sehr vernünftig bewältigt, so ist da doch "unterschwellig eine Sehnsucht, die sich mit der Sehnsucht der kindlichen Leserinnen und Leser nach dem absoluten Geliebt-Werden verbindet", schreibt sie. Das habe zur Folge, dass das Buch vom Kopf direkt ins Herz geht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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