Nach dem Tod ihres Mannes, dem nur wenige Jahre später ihr neuer Lebenspartner in den Tod folgt, verlässt die neunundsechzigjährige Wilhelmina Groß die "äußere Welt" und setzt sich in der "inneren Welt" eines Altersheims zur Ruhe. Ihr Bekanntenkreis ist von ihrer Entscheidung völlig überrascht. Auch ihr einziges Kind, ihr achtundvierzigjähriger Sohn Andreas, versteht die Entscheidung seiner Mutter nicht. Sie könne sich mit Vaters Pension einen "anspruchsvolleren" Lebensabend gestalten. Seine Sorge um die Mutter deckt ungeklärte Ressentiments ihr gegenüber auf. Er wird mit den daraus resultierenden Selbstvorwürfen nicht fertig. Auch sieht er in seiner Über-Sensibilität hinter allem, was die Mutter sagt, versteckte wie offene Angriffe gegen seine Person. Während Andreas an seinen Bemühungen, das Verhältnis zwischen sich und der Mutter zu verbessern, verzweifelt, entdeckt Wilhelmina in ihrer neuen Umgebung überraschenderweise neue Perspektiven. Ohne sich dagegen wehren zu wollen, akzeptiert sie die Werbung eines sympathischen noch frischen Mitbewohners. Sie nehmen beide an einem Französischkurs für Senioren teil. Wilhelmina sieht darin die Chance, ihren Traum von Paris, wenn auch nur als Touristin, einzulösen.
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