Sand im Getriebe des braunen Übels
Von den hier beschriebenen vier Frauen kannte ich eigentlich nur eine: Corrie ten Boom, und von der Pfarrhausbewegung hatte ich auch noch nichts Konkretes gehört. Vielleicht deshalb hat mich das Buch ungeheuer beeindruckt. In einer Zeit, in der Frauen noch das
Einverständnis ihres “Eheherrn” brauchten, um irgendetwas zu tun, haben diese vier Frauen…mehrSand im Getriebe des braunen Übels
Von den hier beschriebenen vier Frauen kannte ich eigentlich nur eine: Corrie ten Boom, und von der Pfarrhausbewegung hatte ich auch noch nichts Konkretes gehört. Vielleicht deshalb hat mich das Buch ungeheuer beeindruckt. In einer Zeit, in der Frauen noch das Einverständnis ihres “Eheherrn” brauchten, um irgendetwas zu tun, haben diese vier Frauen (bezeichnenderweise alle unverheiratet) Gewaltiges geleistet, um dem braunen Auswuchs des Bösen entgegenzutreten!
Menschlich gesehen hätten sie wie die Karnickel vor der Schlange paralysiert sein müssen, aber sie sind ihrem gesunden Menschenverstand gefolgt und haben getan, was ihnen vor Händen kam. Während des Lesens mußte ich immer wieder an den Bibelvers 1 Kön. 19,18 denken: “Aber ich habe 7 000 in Israel übrig gelassen, alle die Knie, die sich nicht vor dem Baal gebeugt haben, und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat.” Äußerlich betrachtet war das Volk gleichgeschaltet, aber da waren doch die, die “Sand im Getriebe” waren und aktiv gegen das Böse vorgingen.
Von einigen dieser Heldinnen habe ich hier gelesen, und ich habe tiefe Achtung vor dem Mut, der hier deutlich wird. Auch die Pfarrhauskette mit vielen wenig bekannten Pfarrfrauen und wenigen daheimgebliebenen Pfarrern hat ihren Sand beigesteuert, um dem Bösen zu widerstehen.
Ein beeindruckendes Buch, das eine dunkle Zeit wieder ins Licht rückt!