Die Wiederentdeckung eines beunruhigenden Meisterwerks: Dieser lange verschollene Roman von 1977 erzählt von einer Gesellschaft, in der jede Kunst von einer anonymen Masse gewaltsam verhindert wird.
An der englischen Küste in einer nahen, unbestimmten Zukunft: ein toter Hund, ein verschwundenes Buch, ein paar flüchtige Spuren, so fängt es an. Dann räumen SIE die Galerien und schließen die Museen. SIE wollen keine Freiheit des Einzelnen, SIE wollen keine Kunst. SIE zeigen sich selten und doch sind SIE scheinbar überall. Wer es noch wagt, zu malen, zu singen oder zu schreiben, den bringen SIE zum Schweigen. Doch eine kleine Gruppe von Menschen kann und will nicht anders, als weiter kreativ zu sein - was IHNEN nicht verborgen bleibt.
"Ein gespenstisch hellsichtiger Text, in dem ein anonymer Mob Kunstschaffende attackiert und deren Werke zerstört. Das vermeintliche Verbrechen: eine individuelle künstlerische Vision. Abgründig und erschreckend!" Margaret Atwood
An der englischen Küste in einer nahen, unbestimmten Zukunft: ein toter Hund, ein verschwundenes Buch, ein paar flüchtige Spuren, so fängt es an. Dann räumen SIE die Galerien und schließen die Museen. SIE wollen keine Freiheit des Einzelnen, SIE wollen keine Kunst. SIE zeigen sich selten und doch sind SIE scheinbar überall. Wer es noch wagt, zu malen, zu singen oder zu schreiben, den bringen SIE zum Schweigen. Doch eine kleine Gruppe von Menschen kann und will nicht anders, als weiter kreativ zu sein - was IHNEN nicht verborgen bleibt.
"Ein gespenstisch hellsichtiger Text, in dem ein anonymer Mob Kunstschaffende attackiert und deren Werke zerstört. Das vermeintliche Verbrechen: eine individuelle künstlerische Vision. Abgründig und erschreckend!" Margaret Atwood
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Manuela Reichart findet Kay Dicks literarische Dystopie erschreckend aktuell. Die 2001 verstorbene Autorin und Journalistin porträtiert darin eine namenslose Erzählerin, die sich in einer immer dystopischer werdenden Welt, in der Emotionen, Kunst und Individualität verboten werden, zurechtfinden muss. Das erinnert die Rezensentin beim Lesen an die gleichgeschalteten Medien in Russland und die Umerziehungslager in China. Ob es sich tatsächlich um einen Roman handelt, sei dahingestellt, meint Reichart: So oder so gefällt ihr die offene Form, in der die Autorin verschiedene Geschichten miteinander verknüpft. Bei dieser vergessenen Schriftstellerin lernt man, dass Menschen nicht eindeutig gut oder schlecht sind, schließt die Kritikerin, die auch Eva Menasse Nachwort mit Gewinn gelesen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein gespenstisch hellsichtiger Text, in dem ein anonymer Mob Kunstschaffende attackiert und deren Werke zerstört. Das vermeintliche Verbrechen: eine individuelle künstlerische Vision. Abgründig und erschreckend!« Margaret Atwood
Rezensentin Manuela Reichart findet Kay Dicks literarische Dystopie erschreckend aktuell. Die 2001 verstorbene Autorin und Journalistin porträtiert darin eine namenslose Erzählerin, die sich in einer immer dystopischer werdenden Welt, in der Emotionen, Kunst und Individualität verboten werden, zurechtfinden muss. Das erinnert die Rezensentin beim Lesen an die gleichgeschalteten Medien in Russland und die Umerziehungslager in China. Ob es sich tatsächlich um einen Roman handelt, sei dahingestellt, meint Reichart: So oder so gefällt ihr die offene Form, in der die Autorin verschiedene Geschichten miteinander verknüpft. Bei dieser vergessenen Schriftstellerin lernt man, dass Menschen nicht eindeutig gut oder schlecht sind, schließt die Kritikerin, die auch Eva Menasse Nachwort mit Gewinn gelesen hat.
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