Reisen, fremde Völker, die Urwälder, Wüsten, Meere und Berge der Welt erkunden - das war sein Lebenstraum. Als Extrembergsteiger hat sich Geri Winkler dabei nie verstanden, er war ein Weltenbummler, ein Abenteurer, dem die Berge Kompass sind. Bis 1984 die Diagnose Diabetes kam und damit der ärztliche Rat, Reiseabenteuer und Gipfelziele für immer zu vergessen.
Geri Winkler fand jedoch die Kraft, seine Träume weiterhin zu leben. Auch als Diabetiker. Auch nach der Diagnose Krebs im Jahr 2004.
Was folgt, sind die intensivsten Jahre seines Lebens: Er reist monatelange durch die ganze Welt und steht auf den höchsten Gipfeln aller Kontinente. Von diesen Reiseabenteuern und Bergerlebnissen erzählt er in diesem Buch.
Geri Winkler fand jedoch die Kraft, seine Träume weiterhin zu leben. Auch als Diabetiker. Auch nach der Diagnose Krebs im Jahr 2004.
Was folgt, sind die intensivsten Jahre seines Lebens: Er reist monatelange durch die ganze Welt und steht auf den höchsten Gipfeln aller Kontinente. Von diesen Reiseabenteuern und Bergerlebnissen erzählt er in diesem Buch.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.04.2012Die Sonne im Herzen
Es gibt nur wenige Bergbücher, in denen die Karibik eine Rolle spielt. Doch Geri Winkler sieht sich mehr als Reisenden denn als Bergsteiger. Lapidar schreibt er, angesichts der Frühlingsluft in der Großstadt "war es an der Zeit", Reisepläne zu fassen: "Ein Siebentausender soll es diesen Sommer werden." Nach einer aufregenden Reise zum Elbrus bemerkt er über die anschließende Tour bloß: "Siebzehn Tage später stehe ich auf dem höchsten Punkt des Pik Lenin (7134 m)." Winkler erzählt von Strandbars mit Reggae-Musik genauso wie vom Baden in warmen Quellen auf viertausend Meter Höhe - um sich für die Besteigung des Aconcagua zu akklimatisieren, eines der Seven Summits, der höchsten Berge aller Kontinente. Winkler hat sie alle bestiegen. Und immer auf eigene Weise. So hat er seine Tour auf den Everest am Toten Meer begonnen, am tiefsten Punkt der Welt. Und von dort fährt er mit dem Fahrrad. Denn, so Winkler, Bergsteigen sei für ihn nicht Ziel, sondern Teil des Reisens. Sein Buch versteht er nicht als Bergbuch, sondern als Reisebuch über jene Welten, in denen diese Gipfel stehen. Doch bewegt den Wiener noch etwas anderes: Winkler hat Diabetes, er muss täglich Insulin spritzen. Als er vor fast dreißig Jahren diese Diagnose erhielt, dachte er, alle Reiseträume begraben zu müssen. Dann stellte fest, dass er auch als Diabetiker auf abenteuerliche Touren nicht verzichten muss. Und nicht einmal eine Krebserkrankung konnte ihn bremsen. Nicht die letzten Schritte auf die höchsten Gipfel seien dabei die Herausforderung gewesen, sondern die ersten Schritte heraus aus der Komfortzone des Alltags.
bär
"Sieben Welten - Seven Summits. Mein Weg zu den höchsten Gipfeln aller Kontinente" von Geri Winkler. Tyrolia Verlag, Innsbruck 2011. 304 Seiten, zahlreiche Fotos. Gebunden, 24,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es gibt nur wenige Bergbücher, in denen die Karibik eine Rolle spielt. Doch Geri Winkler sieht sich mehr als Reisenden denn als Bergsteiger. Lapidar schreibt er, angesichts der Frühlingsluft in der Großstadt "war es an der Zeit", Reisepläne zu fassen: "Ein Siebentausender soll es diesen Sommer werden." Nach einer aufregenden Reise zum Elbrus bemerkt er über die anschließende Tour bloß: "Siebzehn Tage später stehe ich auf dem höchsten Punkt des Pik Lenin (7134 m)." Winkler erzählt von Strandbars mit Reggae-Musik genauso wie vom Baden in warmen Quellen auf viertausend Meter Höhe - um sich für die Besteigung des Aconcagua zu akklimatisieren, eines der Seven Summits, der höchsten Berge aller Kontinente. Winkler hat sie alle bestiegen. Und immer auf eigene Weise. So hat er seine Tour auf den Everest am Toten Meer begonnen, am tiefsten Punkt der Welt. Und von dort fährt er mit dem Fahrrad. Denn, so Winkler, Bergsteigen sei für ihn nicht Ziel, sondern Teil des Reisens. Sein Buch versteht er nicht als Bergbuch, sondern als Reisebuch über jene Welten, in denen diese Gipfel stehen. Doch bewegt den Wiener noch etwas anderes: Winkler hat Diabetes, er muss täglich Insulin spritzen. Als er vor fast dreißig Jahren diese Diagnose erhielt, dachte er, alle Reiseträume begraben zu müssen. Dann stellte fest, dass er auch als Diabetiker auf abenteuerliche Touren nicht verzichten muss. Und nicht einmal eine Krebserkrankung konnte ihn bremsen. Nicht die letzten Schritte auf die höchsten Gipfel seien dabei die Herausforderung gewesen, sondern die ersten Schritte heraus aus der Komfortzone des Alltags.
bär
"Sieben Welten - Seven Summits. Mein Weg zu den höchsten Gipfeln aller Kontinente" von Geri Winkler. Tyrolia Verlag, Innsbruck 2011. 304 Seiten, zahlreiche Fotos. Gebunden, 24,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main