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Friedrich Eberle, mein Vater, ist für mich ein großer Künstler. Er selbst hat dies von sich - in seiner Bescheidenheit - so nie gesagt. Jahrelang hat er dem Umstand nachgetrauert, dass er keine Hochschule besucht hatte, sondern nur auf der Schule für Bildende Künste in Temeswar gewesen war. Ein Fernstudium mit Diplom "Werbegrafiker" hat er dann aber als Fünfzigjähriger nachgeholt.
Der berühmte Banater Maler Franz Ferch, bekannt durch seine wunderschönen Distelbilder aus der Banater Heide, war sein Lehrer, von ihm hat er das genaue Zeichnen und Malen gelernt. Schon als Kind hat mein Vater
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Produktbeschreibung
Friedrich Eberle, mein Vater, ist für mich ein großer Künstler. Er selbst hat dies von sich - in seiner Bescheidenheit - so nie gesagt. Jahrelang hat er dem Umstand nachgetrauert, dass er keine Hochschule besucht hatte, sondern nur auf der Schule für Bildende Künste in Temeswar gewesen war. Ein Fernstudium mit Diplom "Werbegrafiker" hat er dann aber als Fünfzigjähriger nachgeholt.

Der berühmte Banater Maler Franz Ferch, bekannt durch seine wunderschönen Distelbilder aus der Banater Heide, war sein Lehrer, von ihm hat er das genaue Zeichnen und Malen gelernt. Schon als Kind hat mein Vater gerne gezeichnet. Papier und Stifte waren im Hause aber eher selten. Deshalb sind seine ersten Zeichnungen auf leeren Buchdeckeln mit Kohlebrocken, die er dem Bügeleisen entnahm, entstanden.

Vierzig Jahre sind es her, seit er begonnen hat, sich mit Aquarellmalerei zu beschäftigen. Und er hat dabei seinen eigenen Malstil entwickelt. Die Ortschaften in Siebenbürgen hatten es ihm besonders angetan. Er war tief beeindruckt von den malerischen Straßendörfern mit ihren mächtigen Kirchenburgen, die geeigneten Motive schlechthin für seine Malerei.

Waltraut Eberle

Friedrich Eberle 1927, geboren in Liebling - Banat, Rumänien 1941-1944
Hilfe im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb 1945-1947, Deportation und Zwangsarbeit in der Sowjetunion, 1949-1953 Schule der Bildenden Künste in Temeschburg, 1955 Eheschließung mit Waltraud Edith, geb. Tausch, geboren in Reußdorf, Siebenbürgen 1953-1970 Porträtmaler, Technik in Kohle und Pastell, 1971-1977 Reklamemaler, Touristenamt Temeschburg, 1977 Übersiedlung in die Bundesrepublik, 1977-1980 Schriftenmaler bei Flohr & Sohn, Nürnberg, 1979-1981 Studium mit Abschluss Diplom-Werbegraphiker, 1981-1990 Werbegraphiker bei Karstadt AG, Nürnberg, 1990-1996 Graphiker in einem Architekturbüro in München, seit 1980 Aquarellmalerei, Einzel- und Gemeinschafts-ausstellungen 1995 "50 Jahre Deportation der Südostdeutschen in die Sowjetunion" - Altes Rathaus München 1996-2006 "Künstler aus Bayern" - Verkehrs- und Kulturverein 1998-2010 "Heimattag der Siebenbürger Sachsen" - Evangelisches Gemeindehaus Dinkelsbühl 1998-2002 "Aussiedlerkulturtage" - Gemeinschaftshaus Nürnberg-Langwasser 2000-2002 "Schäßburger Heimattreffen" - Stadthalle Fürth 1998-2000 "Wanderausstellung durch die USA" 2001 "Siebenbürgisch-Sächsischer Kirchentag" - Scheinfeld 2002 "Aquarelle mit siebenbürgischen Motiven" - Rathaus Königsbrunn 2003 "Siebenbürgisch-Sächsisches Treffen" - Löwenstein bei Heilbronn 2004 "Kulturerbe der Banater Schwaben" - Diözese Rottenburg-Stuttgart 2005 "Siebenbürgisch-Sächsischer Kirchentag" - Schwabach 2005-2006 "Kronenfest" - Herzogenaurach 2006 "ESPA Messe" - Flughafen München 2007 Her-mannstadt, Europäische Kulturhauptstadt 2017 "Siebenbürgen und Nürnberg" - Haus der Heimat, Nürnberg 2018 "Alte Heimat - Neue Heimat" - Kulturladen, Nürnberg