Der erste Teil der Jüngerschen Tagebücher umfaßt die Jahre 1965 bis 1970. Notiert werden Begegnungen mit Menschen, Büchern und Bildern, mit Tieren, Pflanzen und Landschaften. Oft werden diese Begegnungen lediglich in einem kurzen Aphorismus fixiert, oft setzen sie auch Ketten von Reflexionen und Assoziationen in Bewegung. Sie enthalten aber auch ein gutes Stück verkappter und offener Zeitkritik. In diesem Sinn sind seine Tagebücher Gegenwartsdokumente von höchstem Rang.
Der erste Teil der Jüngerschen Tagebücher umfaßt die Jahre 1965 bis 1970. Notiert werden Begegnungen mit Menschen, Büchern und Bildern, mit Tieren, Pflanzen und Landschaften. Oft werden diese Begegnungen lediglich in einem kurzen Aphorismus fixiert, oft setzen sie auch Ketten von Reflexionen und Assoziationen in Bewegung. Sie enthalten aber auch ein gutes Stück verkappter und offener Zeitkritik. In diesem Sinn sind seine Tagebücher Gegenwartsdokumente von höchstem Rang.
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Autorenporträt
Ernst Jünger, geb. in Heidelberg am 29. 3. 1895, war Soldat in der Fremdenlegion, dann in der Reichswehr und der Wehrmacht. Er ist der Bruder von Friedrich G. Jünger. Seine Schriften 'In Stahlgewittern' (Tageb., 1920), 'Der Kampf als inneres Erlebnis' (Essay, 1922) und 'Feuer und Blut' (En., 1925) gelten als Verherrlichung von Soldatentum und Krieg. Später Schriften gegen Gewalt und Macht. Jüngers Teilzeitideologien sind bis heute ebenso umstritten wie seine literarischen Werke.
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