Der Rheinische Städteatlas ist ein historisch-topografisches Nachschlagewerk zur Geschichte der rheinischen Städte. Er richtet sich sowohl an Historiker, Kunsthistoriker, Stadtplaner und Geografen als auch an Kommunen, Heimatforscher und interessierte Bürger. Das Programm umfasst 172 Städte des Landes Nordrhein-Westfalen sowie 15 Städte des Landes Rheinland-Pfalz. Jede Stadt erhält ihre eigene Mappe, die jeweils aus einem Text- und einem Kartenteil besteht. Die Nr. 102 ist Siegburg gewidmet. Die heutige Kreisstadt verdankt ihre Entstehung maßgeblich der Benediktinerabtei St. Michael, die 1064 anstelle der auf einer Tuffbasaltkuppe gelegenen Burg gegründet wurde. Bereits 1182 bezeichnete man Siegburg erstmals als Stadt. Die Töpfer- und Tuchmacherort wurde schon 1816 Kreisstadt und entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Verwaltungs-, Geschäfts- und Industriestadt.
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