Ein atemberaubend spannender Roman, in dem Daniel, ein junger Schachspieler, sorgsam gehütete, dunkle Geheimnisse seines Vaters erfährt. Die Entdeckungen, die er bei dem entscheidenden Turnier macht, bleiben auch für ihn nicht folgenlos.Er bemerkt einige überraschende Züge an sich selbst.Ist er vielleicht gar nicht der Verlierertyp,für den ihn bisher seine Kameradengehalten haben und in dessen Rolle ersich selbst fühlt? Auch seinen Vater siehtDaniel auf einmal mit anderen Augen an.Und am Schachbrett sitzt ihm plötzlichkein männlicher Kontrahent gegenüber,sondern ein selbstbewusstes, spontanesMädchen namens Liu ...David Klass Roman über ein außerordentlichintensives Turnier spürt demGeheimnis nach, wie Schach den Spielerselbst verändern kann. Und es ist eineüberzeugende Geschichte von Ausgrenzungund Anerkennung, Selbstverleugnungund persönlicher Zielfindung.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein wunderbares Buch über Schach, aber auch die Beziehung eines Vaters zu seinem Sohn hat Fritz Göttler mit David Klass' "Siegen kann tödlich sein" gelesen. Die Erzählung handelt von einem durchschnittlich begabten Jungen, der mit seinem Vater, einst jüngster Schach-Großmeister, an einem Turnier, das nur aus Vater-Sohn-Paaren besteht, teilnimmt, berichtet der Kritiker, der hier erlebt, wieviel manischer Furor, Sensibilität, Klugheit, Lächerlichkeit und Pathos in dem Spiel stecken kann. Nicht zuletzt entnimmt er diesem lesenswerten Buch einige vorsichtig formulierte Lebensweisheiten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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