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Erscheint vorauss. 21. Mai 2025
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Eine beeindruckende Biografie im Zeichen des politischen Kampfes und der Verfolgung vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik.Siegfried Aufhäuser gilt als prominentester Vertreter der freigewerkschaftlichen Angestelltenbewegung. An einschneidenden politischen Ereignissen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts war er unmittelbar, häufig an exponierter Stelle, beteiligt. Etwa bei der Revolution 1918/19, als sich unter seiner Regie eine Zentrale der Angestelltenräte konstituierte, oder beim Aufruf zum Generalstreik gegen den Kapp-Putsch. Auch an den Debatten zu möglichen Abwehrmaßnahmen…mehr

Produktbeschreibung
Eine beeindruckende Biografie im Zeichen des politischen Kampfes und der Verfolgung vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik.Siegfried Aufhäuser gilt als prominentester Vertreter der freigewerkschaftlichen Angestelltenbewegung. An einschneidenden politischen Ereignissen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts war er unmittelbar, häufig an exponierter Stelle, beteiligt. Etwa bei der Revolution 1918/19, als sich unter seiner Regie eine Zentrale der Angestelltenräte konstituierte, oder beim Aufruf zum Generalstreik gegen den Kapp-Putsch. Auch an den Debatten zu möglichen Abwehrmaßnahmen beim sogenannten Preußenschlag und bei der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler beteiligte er sich als Reichstagsabgeordneter und führender Gewerkschaftsvertreter leidenschaftlich.Im Mai 1933 sah sich Siegfried Aufhäuser zur Flucht aus dem Deutschen Reich gezwungen. Über die Exilstationen Paris, Prag, London und New York kehrte er 1951 nach West-Berlin zurück. Seine Perspektive als linkerSozialdemokrat, als politischer Exilant und als jüdischer Remigrant zeugt von den vielfältigen Entwicklungslinien der deutschen Demokratie und der jüdischen Geschichte der Arbeiter:innenbewegung. Christian Zech zeichnet das politische Leben Siegfried Aufhäusers in seinen verschiedenen Facetten nach und eröffnet damit neue Blickwinkel auf die gewerkschaftliche Organisierung der Angestellten, die Geschichte der Sozialdemokratie und auf Ansätze zur Demokratisierung der Wirtschaft.
Autorenporträt
Christian Zech, geb. 1983, studierte Politik, Geschichte und Kommunikationswissenschaften an den Universitäten Mannheim und Hamburg. Er promovierte am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Veröffentlichungen u. a. zu Exilthemen, zur Presse-, Unternehmens- und Genossenschaftsgeschichte sowie verschiedene biografische Texte. Seit 2020 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Historiker-Genossenschaft eG.