Siegfried Bimberg, geboren 1927 in der mitteldeutschen Stadt Halle an der Saale, gehört zu den nicht mehr sehr zahlreichen Vertretern jener Generation, die noch als Soldat am zweiten Weltkrieg teilnahmen. Er lebte in zwei Jahrhunderten und erfuhr vier verschiedene Staatsformen: Bis zum Schuleintritt die Weimarer Republik, bis zum 18. Lebensjahr die braune Diktatur, nach Krieg und Gefangenschaft eine rote Republik und schließlich die Bundesrepublik Deutschland.
Zentrum seines Wirkens wurde die Musik in Praxis und Theorie. Er begann als Lehrer an einer einklassigen Dorfschule, wirkte nach seinem Studium zunächst als Verlagslektor, dann an der Humboldt-Universität in Berlin und über drei Jahrzehnte bis 1992 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Als Ordentlicher Professor mit Lehrstuhl vertrat er die Fächer Musikpädagogik, Musikästhetik und Musikpsychologie und hat Hunderte von Musiklehrern ausgebildet, noch weit mehr in Vorträgen und Weiterbildungen erreicht.
Darüber hinaus arbeitete er als Chordirigent und begründete die renommierten "Hallenser Madrigalisten", die er über viele Jahre leitete. Seine Kompositionen umfassen anspruchsvolle Chormusik ebenso wie zahlreiche Lieder und Chorsätze von schöner Sanglichkeit. Er ist Autor einer Fülle von wissenschaftlichen Veröffentlichungen und hält hier Rückschau auf sein Leben, das in vielfältiger Weise mit den Zeitläufen und einer wechselnden musikalischen Öffentlichkeit verbunden ist.
Zentrum seines Wirkens wurde die Musik in Praxis und Theorie. Er begann als Lehrer an einer einklassigen Dorfschule, wirkte nach seinem Studium zunächst als Verlagslektor, dann an der Humboldt-Universität in Berlin und über drei Jahrzehnte bis 1992 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Als Ordentlicher Professor mit Lehrstuhl vertrat er die Fächer Musikpädagogik, Musikästhetik und Musikpsychologie und hat Hunderte von Musiklehrern ausgebildet, noch weit mehr in Vorträgen und Weiterbildungen erreicht.
Darüber hinaus arbeitete er als Chordirigent und begründete die renommierten "Hallenser Madrigalisten", die er über viele Jahre leitete. Seine Kompositionen umfassen anspruchsvolle Chormusik ebenso wie zahlreiche Lieder und Chorsätze von schöner Sanglichkeit. Er ist Autor einer Fülle von wissenschaftlichen Veröffentlichungen und hält hier Rückschau auf sein Leben, das in vielfältiger Weise mit den Zeitläufen und einer wechselnden musikalischen Öffentlichkeit verbunden ist.