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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Systemlinguistik des Französischen: Morphologie, Lexikologie und Semantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigelwörter und Akronyme sind in vielen Sprachen ein omnipräsentes und daher auch in der alltäglichen Kommunikation beobachtbares Phänomen, das sich sowohl in der schriftlichen als auch in der mündlichen Sprache niederschlägt. Im deutschen Sprachraum wurde dieser linguistischen Erscheinung bereits ein popkulturelles Denkmal gesetzt,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Systemlinguistik des Französischen: Morphologie, Lexikologie und Semantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigelwörter und Akronyme sind in vielen Sprachen ein omnipräsentes und daher auch in der alltäglichen Kommunikation beobachtbares Phänomen, das sich sowohl in der schriftlichen als auch in der mündlichen Sprache niederschlägt. Im deutschen Sprachraum wurde dieser linguistischen Erscheinung bereits ein popkulturelles Denkmal gesetzt, welches zahlreiche bekannte Initialkürzungen (IK), darunter das gebräuchliche Verabschiedungs-Kürzel "MfG", aus diversen Lebensbereichen enthält. Für die englische Wissenschaftssprache konnte in einer Metastudie gezeigt werden, dass sich der Anteil an IK in Fachtexten seit den 1950er Jahren bis heute mehr als verdreifacht ha. Im Französischen, auf dem in dieser Arbeit der Fokus liegen soll, kann die Relevanz und Verbreitung dieses sprachlichen Phänomens anhand der Beobachtung aufgezeigt werden, dass ca. jeder vierte journalistische Online-Artikel der Tageszeitung "Le Monde" bereits in der Überschrift oder innerhalb des ersten Textabschnitts Siglen oder Akronyme enthält. Diese im Rahmen der vorliegenden Arbeit durchgeführte Untersuchung soll beispielhaft aufzeigen, dass IK im französischen Sprachraum, sowohl im "code écrit" als auch im "code oral", relativ stark präsent sind. Der letztgenannte Aspekt kann von der Annahme abgeleitet werden, dass "Le Monde" als die auflagenstärkste französische Tageszeitung mit einer breiten Zielgruppe ein Vokabular aufgreift, dass zumindest teilweise auch in der mündlichen Kommunikation Anwendung findet. Ziel dieser Arbeit ist es also, IK als aktuelles und in der französischen Sprache weitverbreitetes Phänomen kenntlich zu machen, indem es zunächst ¿ unter Zuhilfenahme wissenschaftlicher Quellen, welche vorwiegend aus dem frankophonen Sprachraum stammen - aus morphologischer, lexikalischer, phonologischer und semantischer Perspektive näher beleuchtet wird. Im Anschluss daran sollen variätetenlinguistische Aspekte von IK in den Blickpunkt gerückt werden, zu denen neben dem bereits angesprochenen Verhältnis von mündlicher und schriftlicher Verwendung (Diamesik) auch diastratische und diaphasische Verwendungsweisen zählen. Die dort getroffenen Aussagen sollen daraufhin in einem weiteren Schritt mit den in der wissenschaftlichen Beobachtung gesammelten Daten verknüpft und im Anschluss daran interpretiert werden, bevor schließlich die Eckpunkte der Arbeit noch einmal rekapituliert und weitere mögliche Forschungsfelder aufgezeigt werden.
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