Erstmals wurde dem Barockdichter Sigmund von Birken ein international besetzter interdisziplinärer Kongress gewidmet, dessen Akten mit vorliegendem Band zur Publikation gelangen. Literatur-, Musik-, Kunst- und Theaterwissenschaftler sowie Theologen und Historiker vereinen sich zur Erschließung eines ausgebreiteten und vielschichtigen Werkes, das zu großen Teilen nur handschriftlich überliefert ist. Einer zentralen Gestalt im literarischen Leben der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, die als Präsident des "Pegnesischen Blumenordens" eine herausragende Position inne hatte, wird damit die ihr lange vorenthaltene wissenschaftlich-publizistische Aufmerksamkeit zuteil.