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Es gibt Momente im Leben, in denen sich die Gestalt des kommenden Todes offenbart. Diese Momente, verborgen im Traum, im Werk oder im Namen, nennt Lorenz Jäger »Signaturen des Schicksals« und spürt ihnen nach, in den Leben Neros, Hölderlins, Kafkas, Joyces, Jüngers u.a. »Im Moment des Vorauslaufens der eigenen Biografie kommt etwas Gefährliches zum Vorschein, etwas, das - mehr als wir selbst wahrhaben wollen - davon weiß, wie wir dem Tod in die Arme getrieben werden.« (Sibylle Lewitscharoff)

Produktbeschreibung
Es gibt Momente im Leben, in denen sich die Gestalt des kommenden Todes offenbart. Diese Momente, verborgen im Traum, im Werk oder im Namen, nennt Lorenz Jäger »Signaturen des Schicksals« und spürt ihnen nach, in den Leben Neros, Hölderlins, Kafkas, Joyces, Jüngers u.a. »Im Moment des Vorauslaufens der eigenen Biografie kommt etwas Gefährliches zum Vorschein, etwas, das - mehr als wir selbst wahrhaben wollen - davon weiß, wie wir dem Tod in die Arme getrieben werden.« (Sibylle Lewitscharoff)

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Autorenporträt
Lorenz Jäger, geboren 1951, ist Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Nach dem Studium der Soziologie und Germanistik in Frankfurt unterrichtete er Deutsche Literatur in Japan und in den Vereinigten Staaten. Zuletzt veröffentlichte er große Studien über die Freimaurer und über das Symbol des Hakenkreuzes, sowie Adorno. Eine politische Biografie.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.07.2012

LORENZ JÄGER, Redakteur im Feuilleton dieser Zeitung, hat eine Sammlung von kurzen Essays, Vignetten und Denkbildern unter dem Titel "Signaturen des Schicksals" veröffentlicht, die beweist, dass die Welt nicht aus beliebigen Daten, sondern aus bedeutungsvollen Konstellationen zusammengesetzt ist. Was die Suchmaschinen übersehen, legt Jäger in seinen Begegnungen mit Richard Wagner, Ernst Jünger oder Ernst Nolte frei: Wann jemand geboren wurde oder gestorben ist, unter welchem Stern eine Philosophie gedacht, ein Mord geplant werden musste, erlaubt als Befund den Einstieg in die Welt der Bedeutung. Die Rettung des Begriffs "Schicksal" vor dem Erlahmen der Aufmerksamkeit fürs Besondere ist ein Plan, dessen Erfolgsaussichten gering sein mögen, der aber Erkenntnisse hervorbringt, die über ihre Anlässe weit hinausreichen. (Lorenz Jäger: "Signaturen des Schicksals". Verlag Matthes & Seitz, Berlin 2012, 144 S., br., 12,80 [Euro].)

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