Der deutsche Gelehrte und Archäologe Johann Joachim Winckelmann wurde am 8. Juni 1768 auf der Reise von Wien nach Rom in seinem Hotel in Triest erstochen. Er hatte zuvor seinem Zimmernachbarn Gold- und Silberstücke gezeigt, die ihm Kaiserin Maria Theresia geschenkt hatte. Der Täter Francesco Arcangeli wurde des Raubmordes beschuldigt und zum Tode verurteilt. So wurde der Nachwelt die Geschichte des Verbrechens überliefert.
Dominique Fernandez hat die Prozessakten wieder geöffnet und mit der Genauigkeit des Historikers und der Neugier eines Detektivs den Tathergang rekonstruiert. Dabei fielen ihm viele seltsame Einzelheiten auf und er stellte sich die Frage, ob dieser Vorfall nicht auch ganz anders gedeutet werden kann. Es taucht der Verdacht auf, dass der Lebenswandel des Gelehrten, der in der griechischen Kunst nur "edle Einfalt und stille Größe" sah, auch abgründigere Seiten hatte. Der Mord an dem Gast, der sich als "Signor Giovanni" ins Gästebuch eintrug, weist manche Parallelen mit dem gewaltsamen und ebenso ungeklärten Tod Pier Paolo Pasolinis auf.
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Dominique Fernandez hat die Prozessakten wieder geöffnet und mit der Genauigkeit des Historikers und der Neugier eines Detektivs den Tathergang rekonstruiert. Dabei fielen ihm viele seltsame Einzelheiten auf und er stellte sich die Frage, ob dieser Vorfall nicht auch ganz anders gedeutet werden kann. Es taucht der Verdacht auf, dass der Lebenswandel des Gelehrten, der in der griechischen Kunst nur "edle Einfalt und stille Größe" sah, auch abgründigere Seiten hatte. Der Mord an dem Gast, der sich als "Signor Giovanni" ins Gästebuch eintrug, weist manche Parallelen mit dem gewaltsamen und ebenso ungeklärten Tod Pier Paolo Pasolinis auf.
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