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Vom besten Freund des Diebstahls bezichtigt und seiner Braut beraubt, zieht sich der Weber Silas Marner in das kleine Dorf Raveloe zurück. Sein einziger Lebensinhalt, Arbeiten und Sparen, wird mit einem Schlag zunichte gemacht, als man ihm seine ganzen Ersparnisse entwendet. Doch dann führt ihm das Schicksal ein Findelkind zu, das seinem Leben einen neuen Sinn gibt bis eines Tages der leibliche Vater auftaucht. Dieser mehrfach verfilmte Roman wird hier in einer neuen Übersetzung vorgelegt.

Produktbeschreibung
Vom besten Freund des Diebstahls bezichtigt und seiner Braut beraubt, zieht sich der Weber Silas Marner in das kleine Dorf Raveloe zurück. Sein einziger Lebensinhalt, Arbeiten und Sparen, wird mit einem Schlag zunichte gemacht, als man ihm seine ganzen Ersparnisse entwendet. Doch dann führt ihm das Schicksal ein Findelkind zu, das seinem Leben einen neuen Sinn gibt bis eines Tages der leibliche Vater auftaucht. Dieser mehrfach verfilmte Roman wird hier in einer neuen Übersetzung vorgelegt.
Autorenporträt
Eliot, George
George Eliot (1819 -1880) hieß eigentlich Mary Ann Evans. Sie publizierte jedoch unter männlichem Pseudonym. Sie verkehrte in den intellektuellen Zirkeln Londons und schrieb für die liberale 'Westminster Review' - eine Freidenkerin, die sich von keiner Strömung vereinnahmen ließ. Eliot gilt als die erste moderne Schriftstellerin Englands und bedeutendste Vertreterin des psychologisch-sozialen Romans. Sie starb 1880 in London.

Rezensionen
Unter dem männlichen Pseudonym George Eliot wurde Mary Anne Evans berühmt und gilt heute als Wegbereiterin des Romans der Moderne. Regina Kusch Deutschlandfunk 20191122

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wer Mary Anne Evans alias George Eliot noch nie gelesen hat, sollte dies schleunigst nachholen, rät Gustav Seibt. Der Rezensent hält die britische Autorin nämlich für eine der wichtigsten englischen Literatinnen des 19. Jahrhunderts und ihre Geschichte vom Einsiedler Silas für ein Meisterwerk. In "Silas Marner" offenbart sie sich dem aufmerksamen Leser als "profunde Kennerin der deutschen Kultur" und ihre Religionskritik gründet sich auf eine tiefgreifende Beschäftigung mit Denkern wie Ludwig Feuerbach und David Friedrich Strauß, erklärt Seibt. Doch sie geht weiter als ihre deutschen Kollegen, lesen wir - verbindet Naturbeschreibungen und Religion mit sozialkritischer Gegenwartsanalyse a la Dickens und Schilderungen aus der Welt des Adels, die an Jane Austen denken lassen. Diese Mischung, so der Kritiker, ist so spannend zu lesen, dass George Eliot damit nicht nur damals Menschen jedes Standes und Charakters dafür begeistern konnte. Besonders interessierten Lesern ist das informative Nachwort in der neuen, hervorragend übersetzten Ausgabe ans Herz zu legen, meint Seibt. Nur der Anfang des Buches hätte wohl etwas mehr vom "Geist eines Stifter" vertragen können, findet Seibt.

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