28,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Gebundenes Buch

Silas Marner is George Eliot's tale of one man's journey from bitterness to contentment, thanks to a surprise visit from an orphan girl. Silas Marner lives alone outside the village of Raveloe. An outcast from a religious community, he shuns company and devotes himself to his work. When his precious hoard of gold is stolen, Silas sinks further into misery. But then the unexpected happens - a little girl wanders into his house in the middle of a cold night. When her mother is found dead outside, Silas adopts the girl, naming her Eppie after his beloved sister. Through Eppie, Silas finds a new…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Silas Marner is George Eliot's tale of one man's journey from bitterness to contentment, thanks to a surprise visit from an orphan girl. Silas Marner lives alone outside the village of Raveloe. An outcast from a religious community, he shuns company and devotes himself to his work. When his precious hoard of gold is stolen, Silas sinks further into misery. But then the unexpected happens - a little girl wanders into his house in the middle of a cold night. When her mother is found dead outside, Silas adopts the girl, naming her Eppie after his beloved sister. Through Eppie, Silas finds a new lease on life, and the chance to be part of a community again. Warm-hearted and humorous, Silas Marner has been a favorite of generations of readers.
Autorenporträt
Mary Ann Evans (1819 - 1880), known by her pen name George Eliot, was an English novelist, poet, journalist, translator and one of the leading writers of the Victorian era. She is the author of seven novels, including Adam Bede (1859), The Mill on the Floss (1860), Silas Marner (1861), Felix Holt, the Radical (1866), Middlemarch (1871-72) and Daniel Deronda (1876), most of them set in provincial England and known for their realism and psychological insight.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.11.2019

NEUE TASCHENBÜCHER
Leim und Liebe – George Eliots
bewegender Roman „Silas Marner“
Es ist, als drehten Mühlräder sich im Kopf von Mr. Macey, dem Küster des englischen Dorfes Raveloe. Da erzählt er von einer Hochzeit, der Männerrunde im Wirtshaus Rainbow, wo allabendlich die kleinsten Probleme besprochen werden und auch ein paar gewichtige, ohne dass es einen Unterschied gäbe dazwischen oder einen Übergang. Die Mühlsteine setzten sich in Bewegung nach einem Lapsus des Pfarrers bei einer Hochzeit: „Willst du diesen Mann zu deinem rechtmäßig angetrauten Eheweib nehmen?“, hatte er gefragt, und darauf fragte sich Mr. Macey, ob diese Trauung denn nun gültig sei. Was der Leim sei, der eine Ehe zusammenhält: „Macht’s jetzt der Sinn oder machen’s die Worte, dass zwei Leute verheiratet sind?“ Sein und Schein, innere und äußere Beziehung: dörfliche Debattenkultur Mitte des 19. Jahrhunderts.
Dann aber tritt Silas Marner in die Wirtsstube, und der hat ein schreckliches Problem, sein Geld ist weg, das er zusammensparte in jahrelanger Arbeit. Silas Marner ist ein Außenseiter, ein Loser, in seiner Jugend wurde er verjagt aus der Kirche vom Lantern Yard – ein falscher Verdacht, der Verrat eines Freundes, Verbitterung, Einsamkeit. Nur die zwei Beutel Goldguineen sind ihm Lebensinhalt.
Die Geschichte des Silas Marner ist ein großer intimer Roman der Erzählerin George Eliot – am 22. November ist ihr 200. Geburtstag –, bodenständig, ohne Pathos und Larmoyanz erzählt, mit Lust an Verzettelung im Detail, die ganz natürlich ins Komische wechselt. Manchmal erlebt Silas Marner Momente der Geistesabwesenheit, in denen aber Entscheidendes passiert – der „Zauberstab der Katalepsie“, moderne Form der Fatalität. Ein zweijähriges mutterloses Mädchen taucht bei ihm auf, dem er Vater werden kann, das, anstelle der Guineen, nun Mittelpunkt seines Lebens ist.
Was die Heirat des Mr. Macey angeht: Unsinn, hat später in der Sakristei der Pfarrer gesagt, „es kommt weder auf den Sinn an noch auf die Worte – es kommt aufs Heiratsregister an – das ist der Leim“. FRITZ GÖTTLER
George Eliot: Silas Marner. Der Weber von Raveloe. Roman. Aus dem Englischen von Elke Link und Sabine Roth. dtv, München 2019. 239 Seiten, 11,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr