Diese Gedicht-Sammlung des Zen-Lehrers Paul J. Kohtes spiegelt die Essenz von Beobachtungen und Wahrnehmungen in einer intensiven Zeit der Meditation wieder. Scheinbar zufällig sind sehr unterschiedliche "Ereignisse" aufgegriffen. Dabei wird allerdings deutlich, dass Transzendenz in allem und jedem zu finden ist - selbst bei einem "Scheißstock", wie es in einem alten chinesischen Text heißt. Ernstes wechselt hier mit Ironischem, Heiteres mit Existentiellem. Es gibt eben keine bestimmte Form, keine objektiv nachvollziehbare Methode, "ES" zu entdecken. Es ist die vollständige Subjektivität in der objektiven Welt. Willigis Jäger schreibt in seinem Geleitwort zu dieser Gedicht-Sammlung: "Der Leerheit Form geben, das Nichts sichtbar machen, das ist die Intention dieser Verse. Augenblick für Augenblick dem zeitlosen Leben Ausdruck gebend."