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Silberregen
Danzinger Erzählungen. Aus d. Poln. v. Renate Schmidgall
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In der Nacht, bevor Danzig von den Russen zerstört wird, geht Direktor Winterhaus zum leeren Straßenbahndepot. In Erinnerung an die Zeiten, als er noch ein gewöhnlicher Straßenbahnfahrer war, rumpelt er im letzten, nicht requirierten Waggon vom Friedensschloss zum Weichselbahnhof, von Brösen nach Ohra und Emmaus, bis die ersten Granaten fallen und nicht nur seiner Karriere ein Ende machen, sondern auch der Stadt, die nie wieder sein würde, was sie gewesen war.Pawel Huelle, seit seiner Kindheit auf den Wegen der verschwundenen deutschen und der neuen polnischen Stadt unterwegs, erzählt v...
In der Nacht, bevor Danzig von den Russen zerstört wird, geht Direktor Winterhaus zum leeren Straßenbahndepot. In Erinnerung an die Zeiten, als er noch ein gewöhnlicher Straßenbahnfahrer war, rumpelt er im letzten, nicht requirierten Waggon vom Friedensschloss zum Weichselbahnhof, von Brösen nach Ohra und Emmaus, bis die ersten Granaten fallen und nicht nur seiner Karriere ein Ende machen, sondern auch der Stadt, die nie wieder sein würde, was sie gewesen war.
Pawel Huelle, seit seiner Kindheit auf den Wegen der verschwundenen deutschen und der neuen polnischen Stadt unterwegs, erzählt von der Rückkehr des Herrn Winterhaus nach 40 Jahren. In der alten Wohnung soll die Münzsammlung des Vaters versteckt sein. Aber da ist auch Luisa, die Tochter des letzten Scherenschleifers von Danzig, die mit ihrem Vater auf der im Krieg zerstörten Speicherinsel wohnt und ein Geheimnis hütet. Oder Jazz, der Werftarbeiter, der Saxophon spielt und auf seinem Motorrad über die abgerissenen Brücken "fliegt", um die Liebe eines Mädchens zu gewinnen. Die Atmosphäre der pommerschen und kaschubischen Umgebung, die kräftig gezeichneten Figuren, die verführerische Melancholie machen dieses Buch zu einem Lesevergnügen nicht nur für Nostalgiker.
Pawel Huelle, seit seiner Kindheit auf den Wegen der verschwundenen deutschen und der neuen polnischen Stadt unterwegs, erzählt von der Rückkehr des Herrn Winterhaus nach 40 Jahren. In der alten Wohnung soll die Münzsammlung des Vaters versteckt sein. Aber da ist auch Luisa, die Tochter des letzten Scherenschleifers von Danzig, die mit ihrem Vater auf der im Krieg zerstörten Speicherinsel wohnt und ein Geheimnis hütet. Oder Jazz, der Werftarbeiter, der Saxophon spielt und auf seinem Motorrad über die abgerissenen Brücken "fliegt", um die Liebe eines Mädchens zu gewinnen. Die Atmosphäre der pommerschen und kaschubischen Umgebung, die kräftig gezeichneten Figuren, die verführerische Melancholie machen dieses Buch zu einem Lesevergnügen nicht nur für Nostalgiker.