"Das Leben setzt sich aus einzelnen Momenten zusammen, und die meisten dieser Augenblicke verfliegen einfach […] Andere hingegen sind von entscheidender Bedeutung für unser Leben."
Heute möchte ich euch den Thriller "Silent Child" von Sarah Denzil vorstellen.
Dieser spielt im nördlichen England
und handelt von der Protagonistin Emma, deren 6-jähirger Sohn Aiden vor 10 Jahren spurlos bei einem…mehr"Das Leben setzt sich aus einzelnen Momenten zusammen, und die meisten dieser Augenblicke verfliegen einfach […] Andere hingegen sind von entscheidender Bedeutung für unser Leben."
Heute möchte ich euch den Thriller "Silent Child" von Sarah Denzil vorstellen.
Dieser spielt im nördlichen England und handelt von der Protagonistin Emma, deren 6-jähirger Sohn Aiden vor 10 Jahren spurlos bei einem Hochwasser verschwunden ist. Lediglich seine rote Jacke wurde im Fluss treibend aufgefunden. Emma hat lange gebraucht, um über den Verlust hinwegzukommen, zumal auch noch andere Schicksalsschläge sie gebeutelt haben.
Inzwischen ist Emma wieder schwanger und glücklich verheiratet, als sie den Anruf erhält, dass ihr tot geglaubter Sohn Aiden wieder aufgetaucht sei.
Ich muss gestehen, dass ich zumindest am Anfang etwas Schwierigkeiten hatte mich in der Story wirklich fallen zu lassen.
Das mag zum Einen an der Protagonistin Emma selbst gelegen haben. Anfangs kam diese mir noch sehr naiv vor. Jedoch hat sich ihr Charakter im Laufe der Zeit glücklicherweise stark entwickelt, so dass sie mir auch immer symphatischer wurde beim Lesen.
Als dann auch ihr Sohn Aiden in einem apathischen Zustand wieder aufgetaucht ist, hat auch der Plot langsam an Fahrt aufgenommen.
Ging es noch zunächst um die psychischen Folgen einer möglicherweise 10 Jahre andauernden Entführung eines Kindes und um die Hetzjagd, die die Presse bei einem interessanten Fall verursachen kann, so baute sich doch auch allmählich eine Spannung auf, die zum Schluss dafür sorgte, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Vor allem um den Sohn Aiden, der immer noch nicht reden will, hat sich teilweise eine mysteriöse Aura aufgebaut, so dass man sich als Leser nicht mehr sicher ist, ob man dem Charakter nun Vertrauen schenken kann oder doch lieber nicht.
Zwar war mir irgendwann auch klar, wer wohl der eigentliche Drahtzieher hinter vielen Geschehnissen in der Story war, doch mit dem grandiosen Story Twist am Ende hatte ich irgendwie nicht gerechnet.
Alles in allem handelt es sich um einen guten Thriller, der mich zum Ende hin auch noch überzeugen konnte, so dass ich insgesamt 3 von 5 roten Jacken vergebe.