Warum ein englischer Titel und warum so viele farblich (künstlerisch) verfälschte Bilder?
Gleich vorweg – diese Rezension drückt meine ganz persönliche Meinung aus und gerade bei diesem Buch werden die Geschmäcker auseinander gehen.
Was mir an diesem Buch gefällt sind die ganzseitigen Bilder
in Querformat und dass die auf den Bildern gezeigten Straßen und Plätze menschenleer und ohne Verkehr…mehrWarum ein englischer Titel und warum so viele farblich (künstlerisch) verfälschte Bilder?
Gleich vorweg – diese Rezension drückt meine ganz persönliche Meinung aus und gerade bei diesem Buch werden die Geschmäcker auseinander gehen.
Was mir an diesem Buch gefällt sind die ganzseitigen Bilder in Querformat und dass die auf den Bildern gezeigten Straßen und Plätze menschenleer und ohne Verkehr sind. Und ich anerkenne auch, dass die meisten Bilder einen künstlerischen Wert haben mögen. Vor allem aber wohl Geduld oder frühes Aufstehen erforderten.
Was mir an diesem Buch aber wirklich nicht gefällt ist der englische Name. Ich hätte ja für einen solchen Verständnis, wenn das Buch zweisprachig wäre. Ist es aber nicht. Warum muss es also „Silent Space“ heißen? Noch dazu, wo die Texte im Buch Gedichte in deutscher Sprache sind. Sie stammen von sieben SchriftstellerInnen (z. B. „Todesschweigen“ von Wolfgang Fels, „damals“ von Christoph Janacs).
Schwarzweißbilder sind schön und meist sehr eindrucksvoll. Wenn aber wie im Beispiel Franziskanergasse ein Schwarzweißbild dann auch noch grobkörnig nachbearbeitet wird, gefällt es mir nicht mehr. Auch viele farblich nachbearbeitete Bilder, die dann so mystische, aber niemals tatsächlich vorhandene Stimmungen ausstrahlen, gefallen mir persönlich überhaupt nicht. Salzburg ist nämlich so dann nie für den Leser erlebbar. Farbverfälschungen haben Bilder von Salzburger Straßen und Plätze nicht notwendig.
Der Klappentext „ein anderer und lohnender Blick auf die Schönheit Salzburgs“ traf für mich persönlich nur bedingt bei einigen Bildern zu. Die literarischen Texte und Gedichte sind auch nicht so meine Sache, wenngleich sie sicherlich aus der Sicht von Schriftstellern hochwertig sein mögen. Ich habe viele nicht ganz verstanden. Muss ich aber auch nicht, denn dieses Buch wird seine Freunde bei den Freunden der Kunst finden, weniger bei denen, die Salzburgs ruhige und verschlafenen Seiten kennenlernen wollten.