Plötzlich war da dieses Mädchen, mitten zwischen Vulkanfelsen ...
Sommerferien in Island, einem Land, in dem die Menschen sich am Lagerfeuer Geschichten über Elfenwesen und Wiedergänger erzählen. Doch handelt es sich wirklich nur um Geschichten? Die Brüder Fabio und Tom sind sich da zunehmend unsicher. Gemeinsam mit Elín, dem wilden isländischen Mädchen, das ihnen nicht nur die Hauptstadt Reykjavík zeigt, sondern sie auch mit zu einem Reiterhof in der Nähe der berühmten Hraunfossar-Wasserfälle nimmt, stoßen sie auf eine geheimnisvolle Welt im Verborgenen ...
Ausstattung: Mit s/w Illustrationen
Sommerferien in Island, einem Land, in dem die Menschen sich am Lagerfeuer Geschichten über Elfenwesen und Wiedergänger erzählen. Doch handelt es sich wirklich nur um Geschichten? Die Brüder Fabio und Tom sind sich da zunehmend unsicher. Gemeinsam mit Elín, dem wilden isländischen Mädchen, das ihnen nicht nur die Hauptstadt Reykjavík zeigt, sondern sie auch mit zu einem Reiterhof in der Nähe der berühmten Hraunfossar-Wasserfälle nimmt, stoßen sie auf eine geheimnisvolle Welt im Verborgenen ...
Ausstattung: Mit s/w Illustrationen
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.08.2018TASCHENBÜCHER
Doch, allen Unkenrufen zum Trotz gibt es sie noch, die Kinder und Jugendlichen, die dicke Wälzer lieben und sich freuen, wenn sie in den Ferien endlich mal wieder Zeit zum genüsslichen Schmökern haben. Dazu eignen sich die Fantasy-Romane von Nina Blazon ganz besonders. Wie in ihren früheren Kinderbüchern „LAQUA“ und „Lillesang“ erzählt sie auch in „Silfur – die Nacht der silbernen Augen“ von Kindern, die in den Ferien in ein fremdes Land reisen und mit alten Mythen in Berührung kommen, die sie in große Gefahr bringen. Diesmal ist es Island, ein Land voller Geheimnisse und alter Mythen, in dem sich die Menschen auch heute noch Geschichten von Elfen, Zwergen und Geistern erzählen. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Brüder Tom (13) und Fabio (10), deren Eltern für die Ferien ein Haus in Reykjavík gemietet haben, das die alleinerziehende Mutter Björk im Sommer an Urlauber vermietet. Ihre Tochter Elin ist damit nicht einverstanden, denn sie muss in dieser Zeit bei ihrem Großonkel Gunnar wohnen.
Um die Jungen zu ärgern, klettert sie immer wieder über das Dach oder einen Baum in ihr vermietetes Zimmer, klaut deren Sachen und führt sie mit Zetteln und Botschaften an der Nase herum. Tom findet das Spiel toll und versteht sich sofort mit Elin, Fabio aber ist eifersüchtig und fühlt sich abgehängt. Er ist klein für sein Alter und leidet darunter, dass Tom alles besser kann als er. Doch in Island stellt sich heraus, dass Fabio eine besondere Gabe hat. Er kann Elfen sehen, die ihn in Gestalt von Libellen mit leuchtend silbernen Augen umschwirren. Sie locken ihn in eine unheimliche Welt, wo er einem alten Geheimnis von Elins Familie auf die Spur kommt. Mutig vermittelt er zwischen Elfen und Menschen und wird so zum eigentlichen Helden dieses gruseligen Märchens aus Island. (ab 10 Jahre)
Blazon, Nina: Silfur – die Nacht der silbernen Augen. Cbt (31216) 2018. 472 Seiten, 9,99 Euro.
Begleitet von vielen großartigen Illustrationen erzählt der norwegische Autor und Grafiker Jakob Wegelius die Geschichte der Affendame Sally Jones, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Lissabon aus eine lange Reise auf sich nimmt, um ihren besten Freund und Kapitän Henry Koskela, genannt Chief, aus dem Gefängnis zu retten. Nach vielen dramatischen Abenteuern gelangt Sally schließlich bis nach Indien, wo es ihr gelingt, den Beweis für die Unschuld ihres Chiefs zu finden und ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Ein großartiges Abenteuerbuch, ein Gesamtkunstwerk, von Gabriele Haefs bestens übersetzt. (ab 12 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Jakob Wegelius: Sally Jones- Mord ohne Leiche. Aus dem Schwedischen von Gabriele Haefs. Carlsen Taschenbuch (31696), Hamburg 2018. 624 Seiten, 10,99 Euro. Deutscher Jugendliteraturpreis.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Doch, allen Unkenrufen zum Trotz gibt es sie noch, die Kinder und Jugendlichen, die dicke Wälzer lieben und sich freuen, wenn sie in den Ferien endlich mal wieder Zeit zum genüsslichen Schmökern haben. Dazu eignen sich die Fantasy-Romane von Nina Blazon ganz besonders. Wie in ihren früheren Kinderbüchern „LAQUA“ und „Lillesang“ erzählt sie auch in „Silfur – die Nacht der silbernen Augen“ von Kindern, die in den Ferien in ein fremdes Land reisen und mit alten Mythen in Berührung kommen, die sie in große Gefahr bringen. Diesmal ist es Island, ein Land voller Geheimnisse und alter Mythen, in dem sich die Menschen auch heute noch Geschichten von Elfen, Zwergen und Geistern erzählen. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Brüder Tom (13) und Fabio (10), deren Eltern für die Ferien ein Haus in Reykjavík gemietet haben, das die alleinerziehende Mutter Björk im Sommer an Urlauber vermietet. Ihre Tochter Elin ist damit nicht einverstanden, denn sie muss in dieser Zeit bei ihrem Großonkel Gunnar wohnen.
Um die Jungen zu ärgern, klettert sie immer wieder über das Dach oder einen Baum in ihr vermietetes Zimmer, klaut deren Sachen und führt sie mit Zetteln und Botschaften an der Nase herum. Tom findet das Spiel toll und versteht sich sofort mit Elin, Fabio aber ist eifersüchtig und fühlt sich abgehängt. Er ist klein für sein Alter und leidet darunter, dass Tom alles besser kann als er. Doch in Island stellt sich heraus, dass Fabio eine besondere Gabe hat. Er kann Elfen sehen, die ihn in Gestalt von Libellen mit leuchtend silbernen Augen umschwirren. Sie locken ihn in eine unheimliche Welt, wo er einem alten Geheimnis von Elins Familie auf die Spur kommt. Mutig vermittelt er zwischen Elfen und Menschen und wird so zum eigentlichen Helden dieses gruseligen Märchens aus Island. (ab 10 Jahre)
Blazon, Nina: Silfur – die Nacht der silbernen Augen. Cbt (31216) 2018. 472 Seiten, 9,99 Euro.
Begleitet von vielen großartigen Illustrationen erzählt der norwegische Autor und Grafiker Jakob Wegelius die Geschichte der Affendame Sally Jones, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Lissabon aus eine lange Reise auf sich nimmt, um ihren besten Freund und Kapitän Henry Koskela, genannt Chief, aus dem Gefängnis zu retten. Nach vielen dramatischen Abenteuern gelangt Sally schließlich bis nach Indien, wo es ihr gelingt, den Beweis für die Unschuld ihres Chiefs zu finden und ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Ein großartiges Abenteuerbuch, ein Gesamtkunstwerk, von Gabriele Haefs bestens übersetzt. (ab 12 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Jakob Wegelius: Sally Jones- Mord ohne Leiche. Aus dem Schwedischen von Gabriele Haefs. Carlsen Taschenbuch (31696), Hamburg 2018. 624 Seiten, 10,99 Euro. Deutscher Jugendliteraturpreis.
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»Nina Blazon trifft mit ihrem flüssigen und humorvollen Schreibstil genau den richtigen Ton, um die Charaktere und Handlung bis zum Schluss glaubwürdig nachzuvollziehen.« Bietigheimer Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.04.2016BUCHTIPP
Fabio und Tom reisen mit ihren Eltern ins wilde Island. Fabio leidet darunter, dass er kleiner und schlechter in der Schule ist als sein begabter jüngerer Bruder Tom. Und dann freundet der sich auch noch mit der quirligen Elin an, der Tochter ihrer Gastfamilie. Die allerdings auch aus dem Rahmen fällt und überall aneckt. Der stille Fabio wird aber zum eigentlichen Held dieser faszinierend modernen Elfen-Fantasy. Denn er schaut genau hin und kommt so dem trickreichen, magischen Volk der Insel auf die Spur: Es nützt den jungen Elfen auch nichts, dass sie sich hinter Laptop und moderner Kleidung verbergen. Doch es ist nicht leicht, zwischen dem uralten Huldufolk und den Menschen zu vermitteln. Es wird ziemlich gefährlich für die Brüder, aber Fabio findet dabei seinen Platz und seine Aufgabe. Am Schluss staunen sogar die Erwachsenen. Und Tom und Fabio können endlich den Ritt auf den wilden Ponys an den Hraunfossar-Wasserfällen genießen.
steff.
Nina Blazon: Silfur - Die Nacht der silbernen Augen. Cbt Verlag, 480 Seiten. 16,99 Euro. Von 11 Jahren an
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Fabio und Tom reisen mit ihren Eltern ins wilde Island. Fabio leidet darunter, dass er kleiner und schlechter in der Schule ist als sein begabter jüngerer Bruder Tom. Und dann freundet der sich auch noch mit der quirligen Elin an, der Tochter ihrer Gastfamilie. Die allerdings auch aus dem Rahmen fällt und überall aneckt. Der stille Fabio wird aber zum eigentlichen Held dieser faszinierend modernen Elfen-Fantasy. Denn er schaut genau hin und kommt so dem trickreichen, magischen Volk der Insel auf die Spur: Es nützt den jungen Elfen auch nichts, dass sie sich hinter Laptop und moderner Kleidung verbergen. Doch es ist nicht leicht, zwischen dem uralten Huldufolk und den Menschen zu vermitteln. Es wird ziemlich gefährlich für die Brüder, aber Fabio findet dabei seinen Platz und seine Aufgabe. Am Schluss staunen sogar die Erwachsenen. Und Tom und Fabio können endlich den Ritt auf den wilden Ponys an den Hraunfossar-Wasserfällen genießen.
steff.
Nina Blazon: Silfur - Die Nacht der silbernen Augen. Cbt Verlag, 480 Seiten. 16,99 Euro. Von 11 Jahren an
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»Gruseliges Märchen aus Island.« Süddeutsche Zeitung