Seit den 1980er-Jahren arbeitet die 1954 in Chur geborene Silvia Buol an der Schnittstelle von Tanz, Performance und Inszenierung und hat seither mit bekannten Künstlern, Musikern und Architekten zusammengearbeitet. Ihre Erfahrungen mit Räumen und Bewegung, mit Landschaft und Natur, mit Werden und Vergehen finden seit einigen Jahren, neben ihren Performances, auch eine Resonanz in klein- und grossformatigen Aquarellen und Zeichnungen. Dabei steht sie nicht nur in einem permanenten Dialog mit der Bewegung und den Volumen ihres Körpers, sondern auch mit jenen der von ihr verwendeten Farben, Papiere und Stoffe. Dieses Buchobjekt im Überformat versammelt rund 25 Werkgruppen aus den Jahren 2013 bis 2019. Besonders deutlich wird Silvia Buols künstlerische Ausdruckskraft auf den grossen Doppelseiten, die einzelne Werke im Originalformat zeigen. Die rund 110 Werke, viele zum ersten Mal überhaupt gezeigt, werden begleitet von Aufsätzen des Kunsthistorikers Konrad Tobler und des Literaturvermittlers und Publizisten Martin Zingg.
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