Diese neue umfassende Studie zu Simon Magus verleiht der Erforschung der frühen Christenheit und den Fragen nach Herkunft und Wesen des Gnostizismus neuen Nachdruck. Der Autor geht dabei von der traditionellen Exegese von Act 8,5-24- der ersten narrativen Quelle zu Simon - und den späteren Berichten antiker christlicher Schriftsteller aus. In einem Überblick zur Literatur der griechisch-römischen Antike wird der Einfluss der Begriffe "magisch" und "die Magier"auf die Wahrnehmung und Beschreibung Simons bestimmt. Schließlich bezieht der Autor sozialwissenschaftliche Erklärungsmodelle und moderne Bestimmungen von "Identität" ein und gibt damit der Diskussion um das Phänomen Simons neue Impulse.