Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Kapitel: Apostolische Sukzession, 1. Brief des Petrus, 2. Brief des Petrus, Heiliger Stuhl, Petrusevangelium, Peter, Kathedra Petri, Pseudo-Klementinen, Peter und Paul, Offenbarung des Petrus, Cathedra Petri, St. Peter, Schlüssel, Santa Maria in Palmis, Peterstag, Quo vadis?, St. Peter ad Vincula, Petersfeuer. Auszug: Simon Petrus ( in Galiläa, Datum unbekannt; möglicherweise um 67 in Rom) war nach dem Neuen Testament (NT) einer der ersten Juden, die Jesus von Nazaret in seine Nachfolge berief. Er wird dort als Sprecher der Jünger bzw. Apostel, erster Bekenner, aber auch Verleugner Jesu Christi, erster männlicher Augenzeuge des Auferstandenen und ein Leiter der Jerusalemer Urgemeinde dargestellt. Hinzu kommen Notizen von Kirchenvätern, wonach er erster Bischof von Antiochia sowie Gründer und Haupt der Gemeinde von Rom gewesen und dort als Märtyrer hingerichtet worden sein soll. Simons Historizität wird aufgrund übereinstimmender Angaben in den frühesten Textbestandteilen der Evangelien und archäologischer Funde angenommen. Das NT überliefert jedoch nur wenige als zuverlässig geltende biografische Details zu ihm. Spätere Notizen werden vielfach als legendarisch angesehen. In den altorientalischen, orthodoxen, alt- und römisch-katholischen sowie in den anglikanischen Kirchen wird Petrus als Heiliger und erster Bischof von Rom verehrt. Die römisch-katholische Kirche führt den Primatsanspruch des Papsttums über die Gesamtkirche auf die Annahme zurück, Christus habe Petrus und dieser den Bischöfen von Rom einen Vorrang als Leiter, Lehrer und Richter aller Christen gegeben. Die Frage nach dem historischen Petrus wird durch die Quellenlage erschwert. Die frühen Quellen bieten erstens nur überaus spärliche Informationen, stehen zweitens im Verdacht als fiktionale Konstrukte oder "intentionale Geschichte" im Sinne des Althistorikers Hans-Joachim Gehrke angesehen werden zu müssen. Neutestamentliche Hinweise finden sich in den Evangelien, den Paulusbriefe, den weiteren Apostelbriefe und der Apostelgeschichte. Von den frühen Kirchenvätern sind vor allem der Erste Clemensbrief, Irenäus von Lyon, Tertullian und Eusebius von Caesarea von Bedeutung. Des Weiteren existieren einige Apostelakten, deren historischer Wert jedoch weitgehend abgelehnt wird. Darüber hinaus existieren archäologische Z
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