Kürzer werdende Durchlaufzeiten des Entwicklungsprozesses von Verbrennungsmotoren und ständig steigender Kostendruck erhöhen zunehmend den Stellenwert der Simulation. Die rechnerische Nachbildung der im Motor ablaufenden Prozesse ist unverzichtbarer Bestandteil der Entwicklung, denn sie ermöglicht die Optimierung vieler Motorkomponenten bereits vor deren realen Existenz. Im Entwicklungsprozess eines Verbrennungsmotors ist die Simulation der zur Ladungswechselanlage zugehörigen Komponenten ein wichtiger Bestandteil. Dadurch lassen sich frühzeitig die optimalen Länge der Rohre und Formen aller beteiligten Bauteile ermitteln. In der vorliegenden Arbeit sind die notwendigen mathematischen und physikalischen Zusammenhänge für die eindimensionale Berechnung des Ladungswechsels erläutert. Weiterhin wird der Aufbau des Simulationstools beschrieben und die Berechnungsergebnisse diskutiert. Die Arbeit richtet sich an Konstrukteure für Verbrennungsmotoren und Ingenieure für die Simulation von Verbrennungsmotoren.