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1. Systemanalyse: Eine Einführung 1. 0 Überblick Unsere Wirklichkeit wird nicht so sehr geprägt durch die Einzelfunktionen ihrer vielen Bestandteile, sondern vielmehr durch deren Zusammenwirken. Manche Kom ponenten wirken stark aufeinander, andere nur schwach, weitere schließlich haben überhaupt nichts miteinander zu tun. Wir verwenden das Wort 'System', um damit eine Anzahl von Bestandteilen abzugrenzen, die untereinander relativ stark, mit ihrer gemeinsamen Systemumwelt aber nur relativ schwach interagieren und das so, daß man dem beobachteten Verhalten dieses Systems einen 'Zweck' zuordnen…mehr

Produktbeschreibung
1. Systemanalyse: Eine Einführung 1. 0 Überblick Unsere Wirklichkeit wird nicht so sehr geprägt durch die Einzelfunktionen ihrer vielen Bestandteile, sondern vielmehr durch deren Zusammenwirken. Manche Kom ponenten wirken stark aufeinander, andere nur schwach, weitere schließlich haben überhaupt nichts miteinander zu tun. Wir verwenden das Wort 'System', um damit eine Anzahl von Bestandteilen abzugrenzen, die untereinander relativ stark, mit ihrer gemeinsamen Systemumwelt aber nur relativ schwach interagieren und das so, daß man dem beobachteten Verhalten dieses Systems einen 'Zweck' zuordnen kann. Bei näherer Betrachtung ist unsere Realität voll solcher Systeme, und sogar voller Sy steme von Systemen: Menschen, Tiere, Pflanzen, Ökosysteme, Maschinen, Fabriken, Städte, Staaten. Um die Rolle der Systemanalyse zu diskutieren, befassen wir uns hier beispielhaft mit den komplexesten dieser Systeme: mit natürlichen Systemen (Orga nismen und Ökosystemen). Im Laufe der Evolution haben nur diejenigen natürlichen Systeme überleben können, denen es gelungen ist, Systemprozesse zu entwickeln, die ihre Erhaltung sichern, d. h. , die die Fähigkeit erworben haben, auch unter schwierigen und unerwarteten Bedin gungen zu überleben. Allerdings sind die meisten natürlichen Systeme nicht in der Lage, erfolgreich mit den schweren Störungen fertigzuwerden, die ihnen durch den hohen Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastungen der modernen Gesell schaften aufgezwungen werden. Um die Zerstörung der ökologischen Basis und der natürlichen Ressourcen zu vermeiden, müssen wir lernen, diese Systeme in ihrem Verhalten besser zu verstehen und die Folgen unserer Handlungen zuverlässig abzu schätzen. Das Werkzeug für diese Aufgabe ist die Systemanalyse.
Autorenporträt
Univ. Prof. i.R. Dr. Hartmut Bossel wurde an der Technischen Hochschule Darmstadt als Maschinenbau- und Flugzeugbau-Ingenieur ausgebildet, wanderte dann mit seiner jungen Frau Rike in die USA aus, lehrte und forschte viele Jahre an der University of California in Berkeley und in Santa Barbara (als Professor of Mechanical Engineering) und kehrte dann mit Rike und den drei Kindern nach Deutschland zurück. Nach Forschungsaufgaben bei der Fraunhofer-Gesellschaft übernahm er eine Professur für Umweltsystemanalyse an der Universität Kassel und leitete dort das Wissenschaftliche Zentrum für Umweltsystemforschung bis zu seiner Pensionierung. Er ist Mitbegründer des Öko-Instituts und Ko-Autor der Energiewende-Studie von 1980. Seine wissenschaftliche Arbeit (vor allem in den Bereichen Strömungsforschung, Energietechnik, Zukunftsalternativen, Land- und Forstwirtschaft) führte ihn in alle Kontinente. Rike Bossel begleitete ihn auf vielen dieser Aufenthalte. Seit seinem 18. Lebensjahr fliegt H

artmut Bossel mit Segelflugzeugen, später mit Hängegleitern und Gleitschirmen.