Simulanten sind uns als Menschen bekannt, die durch "vorgespielte" Symptome den Eindruck erwecken wollen, an einer bestimmten Krankheit zu leiden. Der Simulant besitztdaherdas wichtigste Merkmal für den naturwissenschaftlichen Begriff Simulation, bei dem ebenfalls in Modellspielen mit einfachen Spielregeln die Realität imitiert wird. Ein Modell ist immer durch die Anzahl seiner Parameter begrenzt, kann also niemals allgemeingültig sein. Ausgehend von leicht zu durchschauenden Modellen aus den Themenkreisen Astronomie, Biologie, Chemie und Dokumentation von Ergebnissen sollen 22 kleine Anwendungen mit GW-BASIC und Lotus 1-2-3 vorgestellt werden. Simulation soll hier als Hilfsmittel für die Erstellung von Prognosen oder einfachen Spiel ergebnissen von Modellen obiger Themenkreise verstanden werden. Natürlich stellt der Abstraktionsumfang eines jeden Modells den begrenzenden Faktor für die Anwendung im Schulbereich dar, da diese Fähigkeit zur Abstraktion alters- und schultypabhängigist: Doch auch dort, wo die natürlichen Modelle (Versuchstiere) unersetzbar sind, unterstützt der PC das "Erlebnis" am Tierversuch, wenn er eine übersichtliche und schnelle Versuchs auswertung liefert. Daher ist auch ein Programm, welches Realwerte liefert, in die Samm lung der Simulationsprogramme mitaufgenommen worden.
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