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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1, Philipps-Universität Marburg (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar 'Medienspeicher', 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer schreibt, der bleibt, Papier ist geduldig: Schrifttum auf Papier steht für Dauerhaftigkeit, Informationen können für Jahrhunderte überliefert werden. Die Flüchtigkeit der dargestellten Informationen ist dagegen das wichtigste Merkmal der Zeitung auf elektronischem Papier (ZeP). Im Jahr 2005 feiert die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1, Philipps-Universität Marburg (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar 'Medienspeicher', 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer schreibt, der bleibt, Papier ist geduldig: Schrifttum auf Papier steht für Dauerhaftigkeit, Informationen können für Jahrhunderte überliefert werden. Die Flüchtigkeit der dargestellten Informationen ist dagegen das wichtigste Merkmal der Zeitung auf elektronischem Papier (ZeP). Im Jahr 2005 feiert die Zeitung ihren 400. Geburtstag, gleichzeitig steht das Medium vor revolutionären Veränderungen.
Die Zeitungsverlage haben das Internet als kostengünstigen Vertriebsweg entdeckt und versuchen ihren Schwerpunkt auf die elektronische Publikation zu verlagern. Dabei hilft der Fortschritt in der Technik, Einschränkungen des Mediums abzubauen und dem Vorbild der auf herkömmlichen Papier gedrucktenZeitung immer näher zu kommen. Die Entwicklung der elektronischen Zeitung geht dahin, ihrem papierenem Vorbild immer ähnlicher zu werden, gleichzeitig werden ihre Anwendungsmöglichkeiten gegenüber der Papier-Zeitung erweitert. Doch vor allem die geringe Größe des Monitors behindert derzeit noch die Möglichkeit, die gewohnten Lese- und Rezeptionsstrategien von der auf Papier gedruckten Zeitung zu übernehmen und schränkt somit die Akzeptanz beim Leser ein. Seit einigen Jahren entwickeln verschiedene Unternehmen ein so genanntes E-Paper (nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Internet-Angeboten der Verlagshäuser), das wesentliche Eigenschaften des Papiers übernehmen soll: Es ist dünn, lässt sich umblättern und ist groß wie eine Zeitungsseite. Der entscheidende Unterschied: Die dargestellten Informationen sind flüchtig, lassen sich jederzeit aktualisieren - und sogar individualisieren. Die Zeitung gewinnt dadurch an Aktualität und kann ein individuell auf den Leser zugeschnittenes Informationsangebot bieten. Auf der anderen Seite verlieren ihre Informationen an Stofflichkeit, die Verbindung von Medium und Information ist flüchtig, beide bilden nur eine Einheit auf Zeit. Es stellen sich Fragen nach dem generellen Charakter des Mediums: Ist die papierlose Zeitung überhaupt noch eine Zeitung? Oder ist das E-Paper nur eine Weiterentwicklung von Browser und Monitor?
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