In der wirtschaftspolitischen Diskussion der Bundesrepublik Deutschland wird häufig behauptet, dass eine anhaltende Zunahme der Investitionstätigkeit nur bei wachsender Eigenkapitalausstattung der Unternehmen möglich sei. In diesem Buch wird gezeigt, dass eine differenziertere Betrachtungsweise geboten ist, da ein eindeutiger und allgemeingültiger Zusammenhang zwischen Investitionen und Verschuldungsgrad nicht besteht. Die Analyse bewegt sich im Rahmen eines statischen und eines dynamischen Modells der Unternehmung unter Unsicherheit, wobei Produktions-, Investitions- und Finanzierungsentscheidungen simultan erfolgen.