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Revolutionärin, Frauenrechtlerin und Vorbild für Gleichberechtigung und Demokratie
Amalie Struve war viel mehr als die Ehefrau des seinerzeit berühmt-berüchtigten demokratischen Revolutionärs Gustav Struve, der gemeinsam mit Friedrich Hecker den Aufstand in Baden anführte. Als eine von wenigen Frauen - wie etwa auch Emma Herwegh - war sie aktiv an der badischen Revolution beteiligt - und hat die fast ausschließlich männlichen Revolutionäre auch durch ihr Beispiel ermahnt, die andere Hälfte der Menschheit nicht länger gering zu schätzen. Denn auch "Frauenrechte sind Menschenrechte". Oder…mehr

Produktbeschreibung
Revolutionärin, Frauenrechtlerin und Vorbild für Gleichberechtigung und Demokratie

Amalie Struve war viel mehr als die Ehefrau des seinerzeit berühmt-berüchtigten demokratischen Revolutionärs Gustav Struve, der gemeinsam mit Friedrich Hecker den Aufstand in Baden anführte. Als eine von wenigen Frauen - wie etwa auch Emma Herwegh - war sie aktiv an der badischen Revolution beteiligt - und hat die fast ausschließlich männlichen Revolutionäre auch durch ihr Beispiel ermahnt, die andere Hälfte der Menschheit nicht länger gering zu schätzen. Denn auch "Frauenrechte sind Menschenrechte". Oder sind die Frauen etwa keine Menschen?

In ihren "Erinnerungen aus den badischen Freiheitskämpfen" (erschienen 1850 in Hamburg), die sie "Den deutschen Frauen" widmete, sowie in Romanen und Artikeln, zumeist im amerikanischen Exil entstanden, wohin ihr mit ihrem Mann die Flucht gelang, betont sie immer wieder die Rolle der Frauen: Freiheit, Bildung, Wahlrecht - all die Forderungen der frühen Demokraten hätten selbstverständlich auch für die Frauen zu gelten. Ihr Kampf für die Demokratie machte sie gewissermaßen notwendig zugleich zu einer frühen Frauenrechtlerin.
Autorenporträt
Amalie Struve (1824-1862) führte gemeinsam mit ihrem Mann Gustav Struve die badische Revolution 1848 an und gehörte zum radikalen Flügel der Vormärzbewegung. Nach der gescheiterten Revolution floh sie mit ihrem Mann in die Schweiz, dann nach England und schlussendlich in die USA, wo sich besonders für die amerikanische Frauenbewegung einsetzte.