Nach dem im Verlag Ferd. Berger & Söhne, Horn, im März 2010 erschienenen Gedichtband „Im Meer der Zeit“ widmet sich der Autor dem Genre der Unterhaltungslyrik. Schon der Titel des Werkes „Sind Kiwi-Eier behaart?“ lässt einen Angriff auf die Lachmuskeln erahnen. Der Leser entblättert das „Gänseblümchen“, besucht als „Gerichtssaalkiebitz“ knifflige Kriminalprozesse, würgt mit Todesverachtung einen „Gummiadler“ hinunter, verspeist aber mit Genuss ein „Kalbsvögerl“, besteigt zu einem Ritt auf den Parnass den „Pegasus“, wundert sich über einen „Seltsamen Kauz“, empfindet gruselige Schauer angesichts einer „Vogelspinne“, weiß die Segnungen der „WC-Ente“ zu schätzen, entrüstet sich über einen „Wendehals“ und macht eine biedermeierliche Landpartie mit dem „Zeiserlwagen“, nicht ohne eine Lanze für die bedauernswerten „Dornenvögel“ zu brechen. Diese heitere Vogelkunde bringt – wie dargestellt – für jeden etwas. Das ebenfalls vom Autor stammende Buch „Das heitere Volarium“ (Novum Verlag 2009) wird vom neuen Werk an Witz und Esprit noch übertroffen.