Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Stuttgart (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit geht der Frage nach, ob Menschen tatsächlich nur egoistisch handeln oder ob sie doch selbstlos, mit einem Gefühl von Moral, Handlungsentscheidungen treffen. Hierzu wird zunächst der Begriff Egoismus näher erläutert und anhand mehrerer Definitionen analysiert. Darauffolgend wird der Philosoph David Hume, seine wichtigsten philosophischen Argumente und ganz besonders seine Moralphilosophie detailliert untersucht, wobei ein Zusammenhang zur Fragestellung hergestellt wird. Um Humes Gedankengänge und Behauptungen zu verbildlichen und genauer zu verstehen, werden diese auf den Film "L.A. Crash" bezogen. Paul Haggis Spielfilm eignet sich für die Untersuchung der Fragestellung in besonderem Maße, da der Film nah an der heutigen Realität spielt und verschiedenste Charaktere in unterschiedlichsten Lebensumständen zusammentreffen. Vor allem ist er aber geeignet, da die vielfältigen Charaktere in diesem Film eine Vielzahl von moralischen Entscheidungen treffen. In den miteinander verwobenen Handlungssträngen müssen die Charaktere immer wieder wichtige Entscheidungen treffen, die nicht nur sie, sondern auch ihre Mitmenschen betreffen. Von Interesse sind hier vor allem solche Beispiele, die zeigen, ob die Charaktere egoistisch oder selbstlos handeln. Mit dem Wissen über den Egoismus, der Untersuchung der Moralphilosophie von Hume und den Beispielsituationen im Film "L.A. Crash" kann eine Annäherung an die Frage, ob der Mensch grundsätzlich egoistisch ist, erreicht werden. Auch das einleitende Zitat wird in Bezug auf die Fragestellung nochmals aufgegriffen. Zuletzt folgt ein Fazit, in dem alle Ergebnisse zusammengefasst werden.
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