Doch nicht nur ein One-Night-Stand?
Als Mia an der Bar von einem gutaussehenden Unbekannten angesprochen wird, nachdem sie von ihrem Tinder-Match versetzt wurde, weiß sie zuerst nicht, was sie davon halten soll. Noch seltsamer wird es, als der gutaussehende Unbekannte ihr vorschlägt, den Platz
von ihrem Tinder-Match einzunehmen.
Der gutaussehende Unbekannte heißt James und hält nichts von…mehrDoch nicht nur ein One-Night-Stand?
Als Mia an der Bar von einem gutaussehenden Unbekannten angesprochen wird, nachdem sie von ihrem Tinder-Match versetzt wurde, weiß sie zuerst nicht, was sie davon halten soll. Noch seltsamer wird es, als der gutaussehende Unbekannte ihr vorschlägt, den Platz von ihrem Tinder-Match einzunehmen.
Der gutaussehende Unbekannte heißt James und hält nichts von Beziehungen, er hält sich lieber an One-Night-Stands. Er weiß selbst nicht, was ihn dazu bringt an diesem Abend ausgerechnet Mia anzusprechen, die so gar nicht der Typ Frau ist, den er üblicherweise bevorzugt.
Obwohl ihre Begegnung anfangs nur als One-Night-Stand gedacht war, treffen sie sich immer wieder und vereinbaren sogar, sich exklusiv miteinander zu vergnügen. Das klappt auch ganz gut bis irgendwann langsam Gefühle ins Spiel kommen.
Ich weiß gar nicht so genau, was ich von dieser Geschichte halten soll. Da es bei den beiden nur um Sex geht, mag es vielleicht gewollt sein, dass man bei ihren vielen Zusammentreffen keinerlei Funken zwischen den beiden spürt. Es liest sich alles so kalt und unpersönlich. Selbst als Mia langsam beginnt Gefühle für James zu entwickeln, ist davon nichts zu spüren, denn bei den Begegnungen der beiden ändert sich nichts: sie laufen immer nach dem gleichen Schema ab. Fand ich nach dem gefühlt hundertsten Mal dann auch langweilig, weil alles so absehbar war.
Fazit: Es gibt Bücher, die man nicht eher aus der Hand legen möchte bis man sie zu Ende gelesen hat und es gibt Bücher, bei denen man froh ist, dass sie endlich zu Ende sind. Dieses hier gehört definitiv zur zweiten Kategorie. Mit James, sein Name so kalt wie er selbst, konnte ich überhaupt nicht warm werden. Er hat sich die ganze Zeit hinter einer Maske versteckt und nichts über sich, sein Leben und seine Gefühle preisgegeben. Selbst als man endlich am Ende vom Buch angekommen war, wusste man immer noch nicht so viel mehr über seine Vergangenheit als bei seiner ersten Begegnung mit Mia. Ich hätte es schöner gefunden, wenn man mehr Kapitel aus Sicht von James geschrieben hätte (von James waren es im ganzen Buch nur 2 Kapitel). Auf diese Weise hätte man auch seine Gedankengänge verfolgen können und ihn und sein Verhalten vielleicht besser verstanden.