Meghan March hat so einen flüssigen Schreibstil, dass ich mich meist wirklich bremsen musste bei den angegeben Abschnitten aufzuhören und auf die nächste Woche zu warten. Es war also nicht schwer in die Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil hat es möglich gemacht, dass ich schnell aber entspannt
durch die Geschichte lesen konnte.
Meghan March’s Charakterbildung um Temperance, die…mehrMeghan March hat so einen flüssigen Schreibstil, dass ich mich meist wirklich bremsen musste bei den angegeben Abschnitten aufzuhören und auf die nächste Woche zu warten. Es war also nicht schwer in die Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil hat es möglich gemacht, dass ich schnell aber entspannt durch die Geschichte lesen konnte.
Meghan March’s Charakterbildung um Temperance, die Hauptprotagonistin, ist interessant und wird von Seite zu Seite spannender, wie sich ihre Vergangenheit mit ihrer Gegenwart verwebt. Über, ich nenne ihn einfach mal, Mr. X, ist bisher nicht viel preisgegeben wurden, aber diesem Band folgen ja noch zwei Weitere, um die Trilogie perfekt zu machen.
In „Sinful Prince“ geht es hauptsächlich um Temperance, die sich über Jahre abgemüht hat, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, für die Karriere. Sie wollte einfach ein normales Leben, mit Job und Geld, um nicht nach hinten blicken zu müssen. Temperance wirkte auf mich sehr zielorientiert, bis sie bei einem Geschäftstermin besagten Mr. X kennen- und vögelnlernt. Denn zu ihrer Überraschung ist sie in einem Sexclub gelandet. Mr. X setzt ihr so zu, körperlich wie geistig (im Guten versteht sich), dass sich fortan erstmal alles nur noch um ihn dreht. Ich könnte hier allen Ernstes behauptet, er hat ihr den Kopf verdreht. Doch Temperance weiß nichts über ihn. Sie kennt seinen Namen nicht, weiß nicht, was er sonst so macht.
Temperance erscheint mir, wie eine ganz normale junge Frau, die einfach im Konflikt steht, bzw ihre Moral mit ihren Gefühlen. Aber so geht es uns doch allen. Wie oft haben mir meine Gefühle „Ja“ entgegen gerufen, während der Kopf laut „Nein“ gebrüllt hat.
Neben all der beruflichen Verantwortung, die Temperance zu erfüllen hat, sollte ihr doch etwas Spaß vergönnt sein.
Interessant finde ich, das es hier nicht nur um (entschuldigt meine Ausdrucksweise) stupides Rumgebumse geht. Nein, es entwickelt sich wirklich Handlung. Auch wenn die für mich irgendwie nebensächlich erschien, sobald Mr. X zwielichtige Machenschaften unterstellt wurden. Nee, nee, nee! Es trifft voll das Cliché. Aber mir gefällt es. Irgendwie muss das ja auch sein.
Im Laufe des Buches kommt immer mehr Spannung auf, da Temperance anfangs eher unfreiwillig zurück in ihre Vergangenheit gezogen wird. Diese Vergangenheit könnte aber für ihre Zukunft und ihre Karriere, nicht als Managerin, aber als Künstlerin von entscheidender Wichtigkeit sein.
Die Sexszenen um Temperance und Mr. X sind nicht zu anstößig, auch wenn es ganz gut zur Sache geht und wichtig, sie dominieren nicht das gesamte Buch. Oft passiert es AutorInnen hier, dass sie sich zu sehr darin verlieren. Aber Meghan March hat hier das richtige Gefühl zwischen sexy und spannend gefunden, dass ich auch ernsthaft Interesse habe die folgenden zwei Teile dieser Reihe zu lesen. Ich muss unbedingt wissen, wie das alles ausgeht. Auch wenn ich da schon so ein Ahnung habe. Aber wird diese dann auch bestätigt?
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen, da das Buch zwar sehr unterhaltsam und spannend war, aber irgendwie hat mir noch ein bisschen was gefehlt, was ich nicht genau benennen kann.
Fazit:
Wer ein kurzweiliges Buch, mit ein paar sehr gelungenen Sexzenen und einer spannenden Handlung, die nicht zur Nebensache wird, sucht, der ist mit „Sinful Prince“ wirklich gut beraten.