"Karl Adameks Arbeit zum Singen ist für jeden aufschlußreich und bereichernd, dem Singen privat oder auch beruflich am Herzen liegt. Als wegweisend schätze ich diese Arbeit für die vokale Musikpädagogik wie auch für die holistisch begründete Gesundheitspädagogik ein. Die von Adamek neu umrissene, aber uralte Form von Selbstheilung und Prävention war durch die Liedkrise der 70er Jahre fast vergessen worden. Er arbeitet auf dem heutigen Wissensstand die Funktion des Singens im individuellen Werden und Wachsen heraus und belebt dies durch kulturgeschichtliche und ethnologische Beispiele. Er erforscht die Wirkung des Singens auf die psychische Entwicklung und die physische Leistungsfähigkeit und weist empirisch die gesundheitsfördernde Bedeutung des Singens nach. Er warnt begründet vor den Folgen eines Verlusts des Singens, das wir durch unsere Idole und Stars gegen Stargagen für uns erledigen lassen. Es droht der Verfall eines existentiellen, individuellen Potentials. Die Alternative läge in einer "Erneuerten Kultur des Singens". Hans-Helmut Decker-Voigt
Wie wichtig ist Singen für den Menschen? Wann singen Menschen spontan? Warum und in welchen Situationen tun sie es? Wie und bis zu welchem Alter lernen sie es? Welche körperlichen und seelischen Potentiale entfaltet der einzelne durch ein auf ihn selbst bezogenes Singen und was bedeutet es für seine Entwicklung, wenn die Fähigkeit zu Singen im heutigen Lebensalltag langsam verkümmert und eine lebendige Alltagskultur des Singens vielen Anzeichen zufolge verlorengeht?
In der vorliegenden Arbeit wird das Singen individualpsychologisch als alltägliches, aber wenig beachtetes, kaum gefördertes und weitgehend brachliegendes Verhalten anhand verschiedener empirischer Verfahren auf seine psychische Funktion und Lernbarkeit untersucht.
Wie wichtig ist Singen für den Menschen? Wann singen Menschen spontan? Warum und in welchen Situationen tun sie es? Wie und bis zu welchem Alter lernen sie es? Welche körperlichen und seelischen Potentiale entfaltet der einzelne durch ein auf ihn selbst bezogenes Singen und was bedeutet es für seine Entwicklung, wenn die Fähigkeit zu Singen im heutigen Lebensalltag langsam verkümmert und eine lebendige Alltagskultur des Singens vielen Anzeichen zufolge verlorengeht?
In der vorliegenden Arbeit wird das Singen individualpsychologisch als alltägliches, aber wenig beachtetes, kaum gefördertes und weitgehend brachliegendes Verhalten anhand verschiedener empirischer Verfahren auf seine psychische Funktion und Lernbarkeit untersucht.
[...] Ein umfangreiches Literaturverzeichnis ermöglicht es interessierten Lesern, sich einen weiteren Überblick über dies höchst interessante Thema zu verschaffen. Dieses Buch sei nicht nur Musik- und Gesundheitspädagogen und den (politischen) Entscheidungsträgern empfohlen. Jeder Mensch, der gerne singt, wird hier einige interessante und erhellende Informationen finden über sich selbst und sein Singen, das er vielleicht schon lange unbewußt zur Lebensbewältigung eingeSetzt hat. Und denjenigen, die sich im Rahmen ihrer (Volks)Kulturarbeit auch mit dem Singen als wesentlichen Faktor in unserer heutigen Gesellschaft befassen, ist mit diesem Werk eine Bestätigung ihrer eigenen Anschauung in die Hand gegeben. [...] - Eva Maria Hois in: Der Vierzeiler, 2/1998