Dieser Band untersucht die Praxis und die theologischen Grundlagen der Kirchenmusik zwischen 1530 und 1750. Es zeigt sich, warum diese Epoche als Blütezeit der Kirchenmusik gilt: Singen, Beten, Musizieren fungierten als genuine Bestandteile des christlichen Gottesdienstes. Intensive theologische Diskussionen, die die Wirkung der Musik auf den einzelnen Hörer wie auf die christliche Gemeinde beschrieben, begleiteten jeweils die musikalische Arbeit. Das Musizieren in Kirche und Schule bildete in Nord- und Mitteldeutschland eine breite lebenspraktische Grundlage, die schon in der Kindheit angelegt wurde.
Die interdisziplinär ausgerichteten Aufsätze fragen nach den sich verändernden Begründungen für die Pflege der Kirchenmusik, sie zeichnen die (kirchen-)musikalische Praxis nach und beschreiben den Wandel, der zum Ende dieser Epoche zu einem neuen Verständnis des Kirchenlieds und der Orgelmusik führte.
Die interdisziplinär ausgerichteten Aufsätze fragen nach den sich verändernden Begründungen für die Pflege der Kirchenmusik, sie zeichnen die (kirchen-)musikalische Praxis nach und beschreiben den Wandel, der zum Ende dieser Epoche zu einem neuen Verständnis des Kirchenlieds und der Orgelmusik führte.