Marius Jung, schwarzer Comedian und Musiker, erklärt, wo die Fettnäpfchen stehen im Umgang mit Menschen anderer Hautfarbe. Auch wenn man es nur nett meinte, wie zum Beispiel mit dem Kompliment "Singen können die alle" (und ebenso Tanzen, Vögeln und andere Sportarten). Mit gekonntem Witz und anhand persönlicher Erlebnisse packt Marius Jung die Hellhäutigen bei ihrer Befangenheit - ohne den gefürchteten Zeigefinger. Und er zeigt, dass die selbsternannten "Negerfreunde" Schwarze oft nur als Opfer tolerieren können Im April 2014 tappte das "Referat für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik" des…mehr
Marius Jung, schwarzer Comedian und Musiker, erklärt, wo die Fettnäpfchen stehen im Umgang mit Menschen anderer Hautfarbe. Auch wenn man es nur nett meinte, wie zum Beispiel mit dem Kompliment "Singen können die alle" (und ebenso Tanzen, Vögeln und andere Sportarten). Mit gekonntem Witz und anhand persönlicher Erlebnisse packt Marius Jung die Hellhäutigen bei ihrer Befangenheit - ohne den gefürchteten Zeigefinger. Und er zeigt, dass die selbsternannten "Negerfreunde" Schwarze oft nur als Opfer tolerieren können Im April 2014 tappte das "Referat für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik" des Studentenrats der Universität Leipzig voll in das Political-Correctness-Näpfchen: Man verlieh Marius Jung einen ironischen Preis für "Rassismus". Seit diese "Auszeichnung" öffentlich wurde, ist zweierlei gesetzt: Marius Jung und sein Buch sind bekannt. Und die Leipziger Studenten sind bundesweit bis auf die Knochen blamiert.
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Autorenporträt
Jung, Marius Marius Jung erblickte das Licht der Welt im Jahre 1965. Er ist ein klassisches Besatzungskind. Schon früh ging er auf die Bühne. Passend zu seiner Hautfarbe spielte er jedes Jahr im Dezember den Balthasar, also den schwarzen der drei heiligen Könige. Ebenfalls passend zu seiner Hautfarbe konnte er singen - und da sich in der Nähe seines Heimatorts keine Baumwollfelder befanden, hatte er Zeit, im örtlichen Chor mitzuwirken. Als Jugendlicher widmete er sich intensiver dem Theaterfach und stellte fest, dass das Rollenangebot für schwarze Schauspieler überschaubar ist. In der Regel konnte und kann er wählen zwischen Kleindealer, Kleindealer und Kleindealer. Trotzdem machte er das Bühnenfach zu seinem Beruf. Um sich tatsächlich mit all seinen Talenten auszuleben, ging er in die Kleinkunst, denn in eigenen Programmen kann er jede Rolle spielen und singen, die er für sich schreibt. Durch seine Arbeit als Kabarettist sowie als Coach für Bühnenkollegen wie Bastian Pastewka,
Bernhard Hoecker und viele andere lernte er viel über menschliche Verhaltensmuster. Mit Hingabe setzt er sich mit seiner eigenen Geschichte sowie dem Miteinander verschiedener Kulturen auseinander. Nun war es an der Zeit, ein Buch zu diesem Thema zu schreiben: Singen können die Alle.
Rezensionen
"Mit Witz und anhand persönlicher Erlebnisse packt er die Hellhäutigen bei ihrer Befangenheit.", buchreport express, 21.08.2014
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