Samantha liebt Weihnachten sehr und muss nun schnell nach Hause, denn bei ihren Eltern hat sich ein Vorfall ereignet, der ihre Hilfe benötigt. Doch ein Schneesturm macht ihr ein Strich durch die Rechnung, denn ihr Auto springt nicht an. Die Werkstätten sind überlastet und auch die anderen
Verkehrsmittel bieten keine Lösung. Doch da wären Tristan und Nick Sterling, Zwillinge, die sich auch auf den…mehrSamantha liebt Weihnachten sehr und muss nun schnell nach Hause, denn bei ihren Eltern hat sich ein Vorfall ereignet, der ihre Hilfe benötigt. Doch ein Schneesturm macht ihr ein Strich durch die Rechnung, denn ihr Auto springt nicht an. Die Werkstätten sind überlastet und auch die anderen Verkehrsmittel bieten keine Lösung. Doch da wären Tristan und Nick Sterling, Zwillinge, die sich auch auf den Weg machen. Die drei hatten früher was miteinander zu tun und Sam und Tristan waren auch mal zusammen, bis Tristan ihr das Herz brach. Was genau geschehen ist, erfahren wir erst relativ spät in der Geschichte, was meiner Meinung nicht so ganz geschickt war. Denn ja, Sam ist sehr sauer auf Tristan, aber dadurch, dass man nicht wusste, was passiert ist, konnte ich ihre Wut nicht richtig fühlen. Dazu war die Annäherung der beiden seltsam. Weil man nie wusste, ist das jetzt gerechtfertigt? Wie nah standen sie sich vorher?
Auf jeden Fall machen sie sich also zu dritt auf den Weg. Tristan und Nick machen über Weihnachten jedes Jahr eine Art Roadtrip nach Hause, wobei Tristan Weihnachten nicht wirklich was abgewinnen kann. Nick ist da eher so wie Sam. Damit ist Tristan natürlich schnell überstimmt und so klappern die Weihnachtsthemen ab. Es startet in eine Art Weihnachtsdorf und geht ähnlich weiter. Sam und Nick begeistern sich richtig dafür. Tristan nicht. Ja, es ist eine Weihnachtsgeschichte. Aber ich fand es dennoch stellenweise recht albern und doch sehr kitschig.
Der Roadtrip ist nicht die Hauptstory. Das ist die Beziehung oder eben die Nicht-Beziehung zwischen Sam und Tristan. Zu Anfang wollten sie beide nicht gemeinsam unterwegs sein, nur hatte Sam kaum eine andere Wahl und Nick, mit dem sie sich gut versteht, ist ja auch dabei. Kaum kommen sie an ihrer ersten Station an, fängt Sam an zu flirten, was Tristan gar nicht passt. Doch auch Sam passt es nicht, dass Tristan flirtet, sodass beide sehr eifersüchtig werden. Verbergen konnten sie es beide überhaupt nicht. Doch kaum passieren noch andere Dinge, wird Sam geradezu hysterisch und überdramatisch und ja, teilweise auch wirklich dämlich. Ich fand sie vom Verhalten generell eher kindisch und konnte mich nicht so richtig mit ihr anfreunden. Tristan hat gefühlt alles für Sam getan, es war mir zu viel. Ebenso fehlten mir sehr die Funken zwischen Sam und Tristan. Wie gesagt, dadurch, dass wir nicht wussten, was damals zwischen ihnen geschehen ist, konnte ich die Beziehung und das Verhalten der beiden nicht richtig einordnen. Es wirkte fast schon erzwungen. Wobei Nick schon ein bis zwei lustige Ideen hatte.
Es gibt noch ein paar Nebenstränge, die ich recht interessant fand. Nick blieb zwar blass, aber ich fand es spannend, als man was Neues von ihm erfahren hat. Ebenso gab es hier und da Stationen, die wirklich Weihnachtsstimmung aufkommen lassen haben. Das Ende war mir dann wieder etwas zu viel. Besonders nach dem Rückblick. Es ist, als hätten Tristan und Sam nicht aus ihren Fehlern gelernt.
Fazit:
Eine nette Weihnachtsgeschichte, die mir leider zu albern und kitschig war. Es kam Weihnachtsstimmung auf. Aber ich konnte den Charakteren leider nicht viel abgewinnen. Besonders Sam wirkte mir zu hysterisch und kindisch. Die Liebesgeschichte konnte mich überhaupt nicht abholen, es fehlten Funken. Lag möglicherweise daran, dass man nicht wusste, was bei denen passiert ist.
2.5/5 Sterne