Literatur, die uns Fremdes eindringlich nahebringt. Als Marie und Rupert nach Israel reisen, reagieren ihre Freunde entsetzt: Wie kann man sich freiwillig dorthin begeben, wo Attentate und Vergeltungsaktionen den Alltag bestimmen? Doch auf der Reise geht es nicht darum, vorschnelle Antworten zu geben, sondern das Land jenseits aller Vorurteile und allen Halbwissens kennenzulernen, und zwar durch die Menschen, die in Israel leben.
Literatur, die uns Fremdes eindringlich nahebringt. Als Marie und Rupert nach Israel reisen, reagieren ihre Freunde entsetzt: Wie kann man sich freiwillig dorthin begeben, wo Attentate und Vergeltungsaktionen den Alltag bestimmen? Doch auf der Reise geht es nicht darum, vorschnelle Antworten zu geben, sondern das Land jenseits aller Vorurteile und allen Halbwissens kennenzulernen, und zwar durch die Menschen, die in Israel leben.
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Autorenporträt
Sabine Peters, geboren 1961 in Neuwied, lebt in Hamburg; Studium der Literaturwissenschaft, Politologie und Philosophie in Hamburg; Preise, Stipendien (Auswahl): 1989 Ernst-Willner-Preis, Klagenfurt, Österreich 1991 Weissensteinpreis der Stadt Solothurn, Schweiz 1992 Aufenthaltsstipendium des LCB, Berlin 1995 Aufenthaltsstipendium der Akademie Schloß Solitude, Stuttgart 1998 Aufenthaltsstipendium im Ledig-House, Ghent, USA 1999 Förderpreis des Landes Niedersachsen 2012 Georg-K.-Glaser-Literaturpreis
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Michael Braun ist glücklich beunruhigt nach der Lektüre von Sabine Peters Reisechronik aus Israel. Sämtliche Vorurteile über den israelisch-palästinensischen Konflikt hat ihm die Autorin mit ihren unorthodoxen Aufzeichnungen abgenommen. Die Stimmen von Peters Reisebekanntschaften hören sich in Brauns Ohren zwar nach wie vor verbittert an. Die Ängste der keine Grenzen respektierenden Reisenden erscheinen ihm in ihrer Atemlosigkeit wohl echt, auch, weil ihre Erzählweise die Unsicherheit des Weges widerspiegelt, wie Braun erklärt. Allein, das alles hat einen durchaus klärenden Effekt. Derart, dass Braun bei aller Unausgewogenheit und Subjektivität des Textes ein von der Autorin inszeniertes System der Entkrampfung am Werk vermutet.