In larger projects these days, architects are often merely service providers: under the control of those responsible for the project or the general contractors the architecture is cut and trimmed for reasons of costs - with consequences we can increasingly observe in our cities. There is a way out of this dilemma, one that strengthens the position of the architect and at the same time permits higher quality architecture, as impresively demonstrated by the architects Geninasca Delefortrie in Neuchâtel, Switzerland. They are their own clients; they identify properties with potential for development and work with the cities in question to develop building plans and concepts. They are also actively involved in financing and finding investors and hence they are able to realize architecture that is as powerful as it is sensitive to the complex urban situations in which it stands. This monograph does not so much focus on the projects as it does on showing, based on the example of Geninasca Delefortrie's particular approach, the opportunities that architecture and architects have to influence in a positive way project development, the awarding of contracts, and urban planning in general. Interviews and conversations with the architects establish the basic thematic structure. Each of the projects, including the multipurpose hall La Maladière in Neuchâtel, is assigned to a theme.
Die in Neuenburg ansässigen Architekten Geninsaca Delefortrie machen seit einigen Jahren mit ihren Projekten auf sich aufmerksam. Die Art und Weise der Projektrealisierung, die Geninasca Delefortrie betreiben ist ebenso ungewöhnlich wie sie einen Weg jenseits der gängigen Akquiseformen weist. Spätestens mit dem Gewinn der Ausmarchung um das neue städtische Fussballstadion in der Maladière, drang das Büro auch in das Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit. Das Büro ist damit nicht nur zur treibenden Kraft der lokalen Architekturszene geworden, sondern, noch viel wichtiger, auch der Stadtentwicklung und damit Beispiel, wie Architektur bewusst städtische Entwicklungsprozesse beeinflussen und auch lenken kann. Die Architekten sind dabei - das ist das besondere - ihre eigenen Auftraggeber: Sie definieren städtische Grundstücke mit Entwicklungspotenzial um gemeinsam mit den zuständigen Ämtern Bebauungspläne wie Konzept für die Bebauung zu entwickeln. Auf diese Weise ist ihre Position in der Entwicklung und Realisierung des Projekts selbst sehr stark, anders als sonst bei öffentlichen Projektausschreibungen. Die Monografie thematisiert den oben beschriebenen Aspekte der Arbeit von Geninasca Delefortrie. Es geht weniger um eine Projektdokumentation im klassischen Sinn als um eine Diskussion der Möglichkeiten, die Architekten und auch die Architektur heute haben, um Prozesse - im Fall der Architekten die Projektentwicklung und Vergabe, im Fall der Architektur die Möglichkeit städtische und sozioökonomische - positiv zu beeinflussen.
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Die in Neuenburg ansässigen Architekten Geninsaca Delefortrie machen seit einigen Jahren mit ihren Projekten auf sich aufmerksam. Die Art und Weise der Projektrealisierung, die Geninasca Delefortrie betreiben ist ebenso ungewöhnlich wie sie einen Weg jenseits der gängigen Akquiseformen weist. Spätestens mit dem Gewinn der Ausmarchung um das neue städtische Fussballstadion in der Maladière, drang das Büro auch in das Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit. Das Büro ist damit nicht nur zur treibenden Kraft der lokalen Architekturszene geworden, sondern, noch viel wichtiger, auch der Stadtentwicklung und damit Beispiel, wie Architektur bewusst städtische Entwicklungsprozesse beeinflussen und auch lenken kann. Die Architekten sind dabei - das ist das besondere - ihre eigenen Auftraggeber: Sie definieren städtische Grundstücke mit Entwicklungspotenzial um gemeinsam mit den zuständigen Ämtern Bebauungspläne wie Konzept für die Bebauung zu entwickeln. Auf diese Weise ist ihre Position in der Entwicklung und Realisierung des Projekts selbst sehr stark, anders als sonst bei öffentlichen Projektausschreibungen. Die Monografie thematisiert den oben beschriebenen Aspekte der Arbeit von Geninasca Delefortrie. Es geht weniger um eine Projektdokumentation im klassischen Sinn als um eine Diskussion der Möglichkeiten, die Architekten und auch die Architektur heute haben, um Prozesse - im Fall der Architekten die Projektentwicklung und Vergabe, im Fall der Architektur die Möglichkeit städtische und sozioökonomische - positiv zu beeinflussen.
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