Spinnen sind wundervolle Kreaturen. Ihr reichhaltiges und komplexes Verhalten verfügt über hochentwickelte Sinnessysteme und ist hervorragend an die Bedingungen ihrer Umwelt angepasst - wie sich aus ihrem evolutionären Erfolg ersehen lässt: sie hatten 400 Millionen Jahre Zeit, ihre Biosensoren zu einer faszinierenden technischen Perfektion und Komplexität auszuarbeiten. Professor Friedrich G. Barth stellt in seinem packenden Buch diese "technische Perfektion" in den übergeordneten Zusammenhang der "Biologie", in der die Passung zwischen Umwelt und Sinnesorganen und die Selektivität der Sinne…mehr
Spinnen sind wundervolle Kreaturen. Ihr reichhaltiges und komplexes Verhalten verfügt über hochentwickelte Sinnessysteme und ist hervorragend an die Bedingungen ihrer Umwelt angepasst - wie sich aus ihrem evolutionären Erfolg ersehen lässt: sie hatten 400 Millionen Jahre Zeit, ihre Biosensoren zu einer faszinierenden technischen Perfektion und Komplexität auszuarbeiten. Professor Friedrich G. Barth stellt in seinem packenden Buch diese "technische Perfektion" in den übergeordneten Zusammenhang der "Biologie", in der die Passung zwischen Umwelt und Sinnesorganen und die Selektivität der Sinne als Bindeglied zwischen Umwelt und Verhalten eine vorranginge Rolle spielt.
Professor Friedrich G. Barth was born in Munich, Germany, in 1940. He studied biology and human physiology in Munich and Los Angeles. In 1967, he obtained his doctorate under H. Autrum, 1970 he received his Habilitation in zoology. In 1974, he was offered a chair at the University of Frankfurt/M. Since 1987, he has been professor at the University of Vienna, Austria. His main areas of research are neurobiology, sensory systems, and biomechanics. He is a member of several scientific academies and editor-in-chief of the Journal of Comparative Physiology A.
Inhaltsangabe
A. Zur allgemeinen Biologie von Cupiennius.- I. Cupiennius und die Münchener Großmarkthalle.- II. Die Verwandtschaft - Who is Who?.- III. Der Lebensraum.- IV. Täglicher Aktivitätsrhythmus.- V. Keine Spinne ohne Gift.- B. Sensorische Systeme.- VI. Die besondere Bedeutung mechanischer Sinne.- VII. Dehnungsmessung im Außenskelett.- VIII. Der Vibrationssinn.- IX. Trichobothrien - das Messen von Luftbewegung.- X. Propriorezeption.- XI Die Augen.- XII. Chemorezeption.- XIII. Hygro- und Thermorezeption.- C. Das zentrale Nervensystem und seine peripheren Nerven.- XIV. Das zentrale Nervensystem.- XV. Der Weg der Afferenzen ins ZNS.- XVI. Zwei visuelle Systeme in einem Gehirn.- XVII. Neurotransmitter und Neuromodulatoren.- D. Sinne im Verhalten.- XVIII. Wegweiser zur Beute: Vibrationen der Unterlage.- XIX. Wegweiser zur Beute: Luftströmungsreize.- XX. Balz und vibratorische Kommunikation.- XXL Kinaesthetische Orientierung.- XXII. Visuelle Ziele.- XXIIL Das Heben des Körpers beim Laufen über ein Hindernis.- XXIV. Lokomotion und Beinreflexe.- XXV. Zur Ausbreitung der Jungtiere: Mit Schwung auf eine neue Pflanze.- Nachwort.- Literatur.- Anhang (BestimmungsSchlüssel).- Farbtafeln.
A. Zur allgemeinen Biologie von Cupiennius.- I. Cupiennius und die Münchener Großmarkthalle.- II. Die Verwandtschaft - Who is Who?.- III. Der Lebensraum.- IV. Täglicher Aktivitätsrhythmus.- V. Keine Spinne ohne Gift.- B. Sensorische Systeme.- VI. Die besondere Bedeutung mechanischer Sinne.- VII. Dehnungsmessung im Außenskelett.- VIII. Der Vibrationssinn.- IX. Trichobothrien - das Messen von Luftbewegung.- X. Propriorezeption.- XI Die Augen.- XII. Chemorezeption.- XIII. Hygro- und Thermorezeption.- C. Das zentrale Nervensystem und seine peripheren Nerven.- XIV. Das zentrale Nervensystem.- XV. Der Weg der Afferenzen ins ZNS.- XVI. Zwei visuelle Systeme in einem Gehirn.- XVII. Neurotransmitter und Neuromodulatoren.- D. Sinne im Verhalten.- XVIII. Wegweiser zur Beute: Vibrationen der Unterlage.- XIX. Wegweiser zur Beute: Luftströmungsreize.- XX. Balz und vibratorische Kommunikation.- XXL Kinaesthetische Orientierung.- XXII. Visuelle Ziele.- XXIIL Das Heben des Körpers beim Laufen über ein Hindernis.- XXIV. Lokomotion und Beinreflexe.- XXV. Zur Ausbreitung der Jungtiere: Mit Schwung auf eine neue Pflanze.- Nachwort.- Literatur.- Anhang (BestimmungsSchlüssel).- Farbtafeln.
Rezensionen
"...ein Lehrbuch, das jeden Biologen begeistern wird. So umfassend ist bisher noch nicht die Biologie einer Spinne beschrieben worden. Fazit: Sehr empfehlenswert." vdbiol - Biologen Heute
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