Die Hansen, eine fünfköpfige Familie aus Berlin, wollen ihre Wohnträume im Berliner Umland verwirklichen, in Trepwitz, einem kleinen Städtchen im Märkischen, so nahe zu Berlin, und doch eine völlig andere Welt. Ihre Illusionen zerplatzen allerdings wie Seifenblasen. Lebensgewohnheiten und Lebensrhythmus dort entsprechen nicht der ihnen vertrauten Welt. Ihr neues Umfeld reagiert überwiegend feindlich, zumindest abweisend auf die Neubürger Hansen. Die Hansen werden systematisch überwacht, Opfer von Repression. Dagegen gibt es wenig Gegenwehr. Den besseren Teil der DDR, Bürgerrechtler, kritische Künstler und Intellektuelle gab und gibt es anderswo, nicht aber in Trepwitz. Ungehindert verfolgen dort die einen ihre Interessen mit Korruption und Intrigen, während die anderen sich hinter hohen Hecken verschanzen, davon nichts ahnen und auch nichts wissen wollen. Henrik Hansen und seine Freunde Heiner und Hinrich forschen nach den Hintergründen, geraten dabei in große Gefahr, als die alten Seilschaften sich durch ihre Aufklärungsbemühungen herausgefordert fühlen. Schritt für Schritt dringen die drei Freunde in diese absonderliche Welt ein, in der vor der Fassade der als ostdeutsche Normalität hingenommenen Lebensverhältnisse nach der Wende frühere ortsansässige SED-Bonzen und frühere Stasimitarbeiter sich den Ort zur Beute machen und den politischen Umsturz betreiben. Diese Fassade gerät ins Wanken, als das soeben neu errichtete Rathaus in einem noch aus DDR-Zeiten stammenden Bunker versinkt.
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