Der Sirkeli Höyük am Ceyhan (Pyramos) ist einer der größten bronze- und eisenzeitlichen Siedlungshügel in Kilikien, einer im Süden der heutigen Türkei gelegenen antiken Kulturlandschaft zwischen Anatolien, Syrien und Zypern. Seit 2006 werden hier archäologische Forschungen der Universitäten Bern, Tübingen und Çanakkale durchgeführt, die eine ausgedehnte, sich in Zitadelle, Ober-, Unter- und Vorstadt gliedernde Stadtlandschaft zum Vorschein brachten. Die Forschungsziele des Projektes umfassen Urbanistik, Chronologie und die sich im Fundmaterial abzeichnenden interregionalen Kulturkontakte dieses für Kilikien exemplarischen Fundortes. Neben konventionellen Ausgrabungen kommen bei den Forschungen Techniken wie Fernerkundung (Satellitenbildauswertung), geophysikalische Prospektion und engmaschiger Survey zum Einsatz.
Das reich und farbig illustrierte Buch gibt eine vorläufige Zusammenfassung der bisherigen Arbeiten, wobei einerseits die Befunde und Funde präsentiert, diese anderseits aber auch im Hinblick auf die übergeordneten Fragestellungen interpretiert werden. Unter anderem wird erstmals seit den 1950er Jahren eine auf einer stratigrafischen Abfolge basierende, umfassende Keramiktypologie eines kilikischen Fundortes vorgelegt. Die Autorengruppe repräsentiert den interdisziplinären Ansatz der Forschungen.
Das reich und farbig illustrierte Buch gibt eine vorläufige Zusammenfassung der bisherigen Arbeiten, wobei einerseits die Befunde und Funde präsentiert, diese anderseits aber auch im Hinblick auf die übergeordneten Fragestellungen interpretiert werden. Unter anderem wird erstmals seit den 1950er Jahren eine auf einer stratigrafischen Abfolge basierende, umfassende Keramiktypologie eines kilikischen Fundortes vorgelegt. Die Autorengruppe repräsentiert den interdisziplinären Ansatz der Forschungen.