Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 14,09 €
  • Broschiertes Buch

Viel zu lange wurde die zentrale Rolle, die Frauen in der mehr als 150-jährigen Missionsarbeit der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) einnahmen und immer noch einnehmen, vernachlässigt. Seien es die Missionarsfrauen oder die Missionsschwestern, sowohl in Übersee als auch in den deutschen Niederlassungen. Seit 15 Jahren versucht nun die Arbeitsgruppe „Women in Mission“ (WiM) die Missionsgeschichte aus der Sicht von Frauen neu auszuleuchten und zu bewerten. Hierbei stellt das Archiv der VEM in Wuppertal eine Fundgrube für teils unglaubliche Lebensgeschichten von Missionarsfrauen und…mehr

Produktbeschreibung
Viel zu lange wurde die zentrale Rolle, die Frauen in der mehr als 150-jährigen Missionsarbeit der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) einnahmen und immer noch einnehmen, vernachlässigt. Seien es die Missionarsfrauen oder die Missionsschwestern, sowohl in Übersee als auch in den deutschen Niederlassungen. Seit 15 Jahren versucht nun die Arbeitsgruppe „Women in Mission“ (WiM) die Missionsgeschichte aus der Sicht von Frauen neu auszuleuchten und zu bewerten. Hierbei stellt das Archiv der VEM in Wuppertal eine Fundgrube für teils unglaubliche Lebensgeschichten von Missionarsfrauen und Missionsschwestern seit den frühen Tagen der Kolonialzeit, durch die Wirren der Kolonialkriege bis in die 1960er und 70er Jahre, dar. Diese Berichte werden hier in einer persönlichen und unmittelbaren Weise vorgestellt. Die Interviews mit Zeitzeuginnen der Mission in Namibia, dem ehemaligen Deutsch-Südwestafrika, verdeutlichen anschaulich das Ausmaß der sozialen und persönlichen Auswirkungen der Zusammenarbeit dieser Frauen aus zwei unterschiedlichen Welten. Die ersten Beiträge des vorliegenden Werkes beschäftigen sich mit den Anfängen der Missionsarbeit in Namibia. Persönliche Darstellungen von Zeitzeuginnen machen den größten Teil der folgenden Artikel aus. Die individuellen Erfahrungen werden genutzt, um ein persönliches Bild des gesellschaftlichen Einflusses dieser wechselseitigen Beziehungen darzustellen. In den abschließenden Aufsätzen wird diese gesellschaftliche Bedeutung und deren Auswirkungen auf die heutige namibische Gesellschaft untersucht. Das einst von deutschen Missionarsfrauen und Missionsschwestern gelegte Fundament ist bis heute die Grundlage für die von namibischen Schwestern ausgeführte religiöse und soziale Arbeit. Das abschließende Kapitel präsentiert die aktuelle kontinuierliche Partnerschaftsarbeit deutscher und namibischer Frauengruppen. Alle Autorinnen dieses Bandes sind auf persönlicher und beruflicher Ebene mit der hier behandelten Thematik verbunden und Mitglieder der Vereinten Evangelischen Mission. INHALT Preface: Petra Bosse-Huber Introduction: the Editors Julia Besten: German women in the early days of the Rhenish Mission Society Nokokure Rogate Gaomas: Namibian women in the early days of the Rhenish Mission Society Annemarie Töpperwien: “Torn between two worlds” – Tobias and Anna Fenchel in Keetmanshoop during the colonial era with its conflicts Brunhild von Local: „My heart’s desire“ – Ida Kreft through the eyes of Elisabeth Riemann Irene Nöh: “My Namibian sisters” – The personal experience of a German woman working with the Namibian sisters Bettina Duwe (ed.): “My German sisters” – Personal experiences of Namibian women working with German women Lautha Beukes: Women in Namibian society today Sonia Parera-Hummel: „Tracing the Footsteps“ – The service of German missionary women in Keetmanshoop and its continuation by Namibian women today Angelika Söhne: “Women as partners today” – Statements and perspectives of Namibian and German women from partnership groups in Keetmanshoop and Elberfeld