Das Ende der Hierarchie?
Mitarbeiter müssen heutzutage eigenverantwortlich handeln, aber doch nur in dem vom Management vorgegebenen Rahmen. Man fordert von ihnen, sich wie selbständige Kleinunternehmer zu verhalten, aber dabei im Sinne des gesamten Unternehmens zu handeln. Dabei entsteht ein Widerspruch. Wie soll das gehen?
Stefan Kühl beschäftigt sich mit den Widersprüchen und Paradoxien des Unternehmensalltags. Denn obwohl alle immer am Umstrukturieren sind, entsteht keine Zufriedenheit und es wird nie besser. Oder doch? Oder nur anders?
Hierarchie und Bürokratie sind heftig in die Kritik geraten. Sie gelten als nicht effizient und unzeitgemäß. Es wird viel vom Ende der Hierarchie geredet. Stefan Kühl zeigt, dass es dabei aber nur um einzelne Arbeitsprozesse geht, die nicht mehr hierarchisch funktionieren. Die Hierarchie als zentrales Steuerungsinstrument des Gesamtunternehmens ist nie wirklich in Frage gestellt worden und sie ist auch nicht wegzudenken.
Als einer der Ersten untersucht er auch, wie sich eine demokratische Gesellschaft mit einer hierarchisch organisierten Geschäftswelt verträgt. Geben wir alle unsere demokratische Gesinnung ab, wenn wir arbeiten gehen?
Nach der Lektüre das Buches werden Manager genauer wissen, warum viele Umstrukturierungsmaßnahmen genau den gegenteiligen Effek t haben, der eigentlich bezweckt war. Bevor man das nächste Mal das Organigramm ändert, sollte man dieses Buch von Stefan Kühl gelesen haben.
Mitarbeiter müssen heutzutage eigenverantwortlich handeln, aber doch nur in dem vom Management vorgegebenen Rahmen. Man fordert von ihnen, sich wie selbständige Kleinunternehmer zu verhalten, aber dabei im Sinne des gesamten Unternehmens zu handeln. Dabei entsteht ein Widerspruch. Wie soll das gehen?
Stefan Kühl beschäftigt sich mit den Widersprüchen und Paradoxien des Unternehmensalltags. Denn obwohl alle immer am Umstrukturieren sind, entsteht keine Zufriedenheit und es wird nie besser. Oder doch? Oder nur anders?
Hierarchie und Bürokratie sind heftig in die Kritik geraten. Sie gelten als nicht effizient und unzeitgemäß. Es wird viel vom Ende der Hierarchie geredet. Stefan Kühl zeigt, dass es dabei aber nur um einzelne Arbeitsprozesse geht, die nicht mehr hierarchisch funktionieren. Die Hierarchie als zentrales Steuerungsinstrument des Gesamtunternehmens ist nie wirklich in Frage gestellt worden und sie ist auch nicht wegzudenken.
Als einer der Ersten untersucht er auch, wie sich eine demokratische Gesellschaft mit einer hierarchisch organisierten Geschäftswelt verträgt. Geben wir alle unsere demokratische Gesinnung ab, wenn wir arbeiten gehen?
Nach der Lektüre das Buches werden Manager genauer wissen, warum viele Umstrukturierungsmaßnahmen genau den gegenteiligen Effek t haben, der eigentlich bezweckt war. Bevor man das nächste Mal das Organigramm ändert, sollte man dieses Buch von Stefan Kühl gelesen haben.
"Fallen Sie nicht auf das Versprechen von der perfekten Organisationsstruktur herein
Wie separieren Sie Ihr Unternehmen in Abteilungen, Projektgruppen oder Task-Forces, um die Leute bestmöglich einzusetzen? Wie viele Freiheiten oder Auflagen geben Sie Ihren Mitarbeitern, wenn die morgens um halb 9 ins Büro trotten? Zahlreiche Management-Ratgeber wollen darauf die beste Antwort gefunden haben. Stefan Kühl kommt in seiner wissenschaftlichen Analyse zu dem Ergebnis, dass es dazu gar keine klare Empfehlung geben kann, denn jede favorisierte Organisationstruktur produziert von sich heraus 'Widersprüche und Paradoxien'.
Qualitätsmanagement erhöht vielleicht die Qualität, vor allem aber die Bürokratie
'Dieses Buch zerstört die Hoffnung, eine optimale Organisationstruktur für ein Unternehmen, eine Verwaltung, ein Krankenhaus, eine Universität oder eine Armee finden zu können' schreibt der Soziologieprofessor bereits im Vorwort. Und liefert in der nachfolgenden Diskussion auf Grundlage 'der systemtheoretischen Organisationsforschung' Belege dafür, dass 'Qualitätsmanagement häufig nicht zu mehr Qualität, sondern zu mehr Bürokratie' führt und 'Dezentralisierungs- und Enthierarchisierungsmaßnahmen' die Betreffenden meist mehr verwirren als befreien.
Schauseite, informelle und formelle Dimension
Ausgehend von den drei Dimensionen aller Organisationen, der "Schauseite" (die nach außen gerichtete, 'aufgehübschte Fassade'), die 'formale Seite' (Regeln und Vorgaben) und die 'informelle Seite' (die alltägliche Praxis mit allen Routinen) nimmt Kühl Chancen und Risiken von Umstrukturierungsmaßnahmen unter die Lupe. Das Buch wendet sich weniger an den Change-Manager, der sich konkrete Anweisungen wünscht als an den 'Architekten' im Unternehmen, der valide, notfalls auch unbequeme Antworten auf Management-Fragen bevorzugt und auf lange Sicht plant.
Management-Journal - Fazit: Kühl liefert eine pointierte, organisationssoziologische Analyse zur Frage nach der optimalen Organisationsstruktur. Kein Buch für den Macher, aber ein enorm nützlicher Wegweiser für den Strategen im Management oder den Business-Berater." (Oliver Ibelshäuser, www.Management-Journal.de vom 1.9.2015)
Wie separieren Sie Ihr Unternehmen in Abteilungen, Projektgruppen oder Task-Forces, um die Leute bestmöglich einzusetzen? Wie viele Freiheiten oder Auflagen geben Sie Ihren Mitarbeitern, wenn die morgens um halb 9 ins Büro trotten? Zahlreiche Management-Ratgeber wollen darauf die beste Antwort gefunden haben. Stefan Kühl kommt in seiner wissenschaftlichen Analyse zu dem Ergebnis, dass es dazu gar keine klare Empfehlung geben kann, denn jede favorisierte Organisationstruktur produziert von sich heraus 'Widersprüche und Paradoxien'.
Qualitätsmanagement erhöht vielleicht die Qualität, vor allem aber die Bürokratie
'Dieses Buch zerstört die Hoffnung, eine optimale Organisationstruktur für ein Unternehmen, eine Verwaltung, ein Krankenhaus, eine Universität oder eine Armee finden zu können' schreibt der Soziologieprofessor bereits im Vorwort. Und liefert in der nachfolgenden Diskussion auf Grundlage 'der systemtheoretischen Organisationsforschung' Belege dafür, dass 'Qualitätsmanagement häufig nicht zu mehr Qualität, sondern zu mehr Bürokratie' führt und 'Dezentralisierungs- und Enthierarchisierungsmaßnahmen' die Betreffenden meist mehr verwirren als befreien.
Schauseite, informelle und formelle Dimension
Ausgehend von den drei Dimensionen aller Organisationen, der "Schauseite" (die nach außen gerichtete, 'aufgehübschte Fassade'), die 'formale Seite' (Regeln und Vorgaben) und die 'informelle Seite' (die alltägliche Praxis mit allen Routinen) nimmt Kühl Chancen und Risiken von Umstrukturierungsmaßnahmen unter die Lupe. Das Buch wendet sich weniger an den Change-Manager, der sich konkrete Anweisungen wünscht als an den 'Architekten' im Unternehmen, der valide, notfalls auch unbequeme Antworten auf Management-Fragen bevorzugt und auf lange Sicht plant.
Management-Journal - Fazit: Kühl liefert eine pointierte, organisationssoziologische Analyse zur Frage nach der optimalen Organisationsstruktur. Kein Buch für den Macher, aber ein enorm nützlicher Wegweiser für den Strategen im Management oder den Business-Berater." (Oliver Ibelshäuser, www.Management-Journal.de vom 1.9.2015)