Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen, Veranstaltung: Grundseminararbeit Automobilwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Automobilindustrie stellt traditionell einen der bedeutendsten Industriezweige in Deutschland und damit auch den Motor der deutschen Volkswirtschaft dar. Jedes fünfte neu zugelassene Auto weltweit gehört heute zu einer deutschen Konzernmarke und jeder siebte Arbeitsplatz Deutschlands hängt heute am Automobil. Welche sind jedoch die grundlegenden Faktoren, durch die sich die deutsche Automobilindustrie in dieser hervorragenden Stellung behaupten konnte und ist sie den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen?Im Moment greifen auch bei den deutschen Automobilherstellern konjunkturelle und strukturelle Probleme ineinander. Vor allem der Konkurrenzkampf unter den Platzhirschen der Automobilindustrie könnte momentan nicht heftiger sein. Nahezu alle Hersteller tragen derzeit einen Positionskampf aus, der die gesamte Branche negativ beeinflusst, da die Aufwendungen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit schwindelerregende Höhen angenommen haben. Zwar bleiben auch die deutschen Hersteller nicht vom aggressiven Marktverhalten Ihrer Konkurrenten verschont, jedoch verfügen sie in diesem Kampf über entscheidende Wettbewerbsvorteile.Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, die strukturellen Gegebenheiten der deutschen Automobilindustrie hinsichtlich ihrer Wettbewerbsfähigkeit in ihrem weiten Wettbewerbsumfeld zu analysieren, um die Attraktivität der Branche aus deutscher Sicht beurteilen zu können.Im ersten Teil der Arbeit wird ein Analyseinstrument - das Fünf-Kräfte-Modell von Prof. Michael E. Porter - vorgestellt, mit dessen Hilfe in der strategischen Planung eines Unternehmens die eigene Position innerhalb des Unternehmensumfelds ausgelotet werden kann. Hier werden alle strukturellen Determinanten der Wettbewerbsintensität innerhalb einer Branche im theoretischen Ansatz erläutert, um im zweiten Teil der Arbeit die Wettbewerbsposition der deutschen Automobilindustrie im internationalen Kontext unter Zuhilfenahme des vorgestellten Analyseinstruments systematisch zu untersuchen.
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