17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,24, Offizierschule der Luftwaffe (Offizierschule der Luftwaffe), Veranstaltung: Militärgeschichtsunterricht an der Offizierschule der Luftwaffe, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutsche Geschichtswissenschaft im "Dritten Reich" kann neuen Erkenntnissen entsprechendnicht mehr nur als reine "Legitimationswissenschaft" abgetan werden. Es gilt daher,die Politisierung und Geisteshaltung der Historiker, sowie deren Mobilisierung undSelbstmobilisierung zu erforschen, ebenso den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,24, Offizierschule der Luftwaffe (Offizierschule der Luftwaffe), Veranstaltung: Militärgeschichtsunterricht an der Offizierschule der Luftwaffe, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutsche Geschichtswissenschaft im "Dritten Reich" kann neuen Erkenntnissen entsprechendnicht mehr nur als reine "Legitimationswissenschaft" abgetan werden. Es gilt daher,die Politisierung und Geisteshaltung der Historiker, sowie deren Mobilisierung undSelbstmobilisierung zu erforschen, ebenso den tatsächlichen Tatbeitrag zu den nationalsozialistischenVerbrechen zu ermitteln1. In den Fokus geraten hierbei besonders auch Forscher,die nach dem Zweiten Weltkrieg schnell wieder Einfluss gewonnen hatten und dieGeschichtswissenschaften der BRD mitbegründeten, wie Theodor Schieder oder WernerConze. Über Ersteren ist seit 1992 bekannt, dass er Deportationen für über 100.000 Polenvorschlug und auch die "Entjudung" Restpolens forderte2. Im Sommer 1997 machte derHistoriker Jürgen Kocka die NS-Vergangenheit von Historikern zum Gegenstand einerTagung in der "Berliner Arbeitsstelle für vergleichende Gesellschaftsgeschichte". Folgekonferenzenwaren der für das Thema äußerst aufschlussreiche Historikertag in Frankfurtam Main im Herbst 1998. Im März des Jahres 1999 folgte eine Tagung, bei welcher vonder Heinrich Böll Stiftung zusammen mit der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt ander Oder) ein Kolloquium zum Thema "Historiker und Nationalsozialismus" veranstaltetwurde3. Anhand der starken Rezeption des Themas in Wissenschaft, Internet4 und Pressemanifestiert sich auch das öffentliche Interesse, ebenso offenbaren sich aber auch vieleKontroversen und neue Fragen. Die F.A.Z brachte es wie folgt auf den Punkt: "Der laufendeStreit bezeugt das Bemühen der Historikerzunft, zur Geschichte ihres Faches und damitzu sich selbst ein Verhältnis zu finden"5. Da der Themenkomplex einen beträchtlichenUmfang aufweist, sind auch die meisten Forschungen spezieller Art, d.h. ist gibt nur wenigeArbeiten, welche alle oder wenigstens die wichtigsten Aspekte ganzheitlich umfassen.Genau dies soll mit dieser Arbeit versucht werden. Sie soll einen Einblick in die Situationund den Auftrag der Geschichtswissenschaften im "Dritten Reich" geben, ohne sich inallzu detaillierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu verlieren, allerdings auch ohne diewichtigsten Thesen zu vernachlässigen. Am Ende sollen eindeutige Aussagen darüber getroffenwerden, inwieweit Historiker in die nationalsozialistischen Verbrechen "verstrickt"bzw. schuldig waren und ob eine Kooperation "vorprogrammiert" war.[...]