n Flughäfen können Reflexionen an großen Passagierflugzeugen wie dem Airbus A380 und der Boeing B747 zu relevanten Landekursverfälschungen des Instrumenten-Lande-Systems (ILS) führen. In der Dissertation wird ein bisher einzigartiges Messverfahren mit skalierten bzw. verkleinerten Flugzeugmodellen vorgestellt, um Schutzzonen des ILS zur Vermeidung solcher Reflexionen bzw. das Rollwegelayout hinsichtlich Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bewerten und ggf. verändern zu können, was gerade mit der Einführung des größten Passagierflugzeuges, dem Airbus A380, an Aktualität gewonnen hat. Die Größe solcher Schutzzonen ist maßgebend für die Landebahnkapazität und somit für den Durchsatz an einem Flughafen. Wesentlicher Bestandteil dieses skalierten Messverfahrens ist ein Konzept zur Nachbildung realer Instrumenten-Lande-Systeme durch ein flexibel modellierbares Antennendesign. Durchgeführte Messungen zeigen auf, dass solche ILS-Landekursverfälschungen durch große Flugzeuge in einer beliebig verfügbaren verkleinerten Flughafenumgebung prinzipiell gemessen werden können als Ersatz für aufwändige, kostenintensive und unflexible Messungen an realen Flughäfen. Ergänzend hierzu wird die Anwendbarkeit eines bistatischen Radarquerschnitts auf solche Landekursverfälschungen messtechnisch auch im Millimeterwellen- und Terahertzbereich diskutiert und mit Referenzobjekten validiert, um durch diese allgemeinere Beschreibung den Anwendungsbereich skalierter Messverfahren erweitern zu können.
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